"Die Asche meiner Mutter aus dem Münsterland" titelten die Westfälischen Nachrichten nach Erscheinen des Debütromans von Heinrich von der Haar. "In einer dichten poetischen Sprache schildert der Autor die Kindheit in den 50er und 60er Jahren im Dorf. Ein gleichzeitig erschütterndes und berührendes literarisches Zeitdokument um eine Familie in den Nachkriegsjahren." Seit seiner frühsten Kindheit kennt der Bauernjunge Heini nur Arbeit. Von morgens bis abends schuftet er auf dem Hof seines starrköpfigen Vaters. Von ihm immer wieder verprügelt, von seinen Geschwistern unverstanden, von seiner immer schwangeren Mutter nicht wirklich geliebt, ohne richtige Freunde, sucht Heini Trost und Halt im Glauben. Zweifel und Selbstzweifel nagen an dem Jungen, der gegen das dörfliche Leben und die Strenge und den Willen seines Vaters aufbegehrt. Doch in seinem Kampf um Unabhängigkeit und Freiheit bleibt Heini allein. Als er dann von einem Kirchenvertreter sexuell missbraucht wird, bricht seine Welt zusammen. Zweifelnd und verzweifelnd versucht der Junge, seinen Weg zu gehen - gegen Vater, Familie, Kirche und Dorf. Der Glaube an das Schöne lässt ihn nicht aufgeben: Er lernt das Mädchen Isolde kennen... Eine traurige und zugleich wunderbare Hommage an das Leben und an die Hoffnung.
Mein himmel brennt
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