1. Alex hat mit den 68ern um Dutschke & Co. nichts am Hut.
2. Alex ist Rock’n Roller.
3. Alex fühlt sich am Tod seines Zwillingsbruders schuldig.
4. Alex steht kurz vor der Abiturprüfung.
- Um den Irrsinn um sich herum zu betäuben, sucht er immer öfter seine persönlichen ’Feuchtgebiete’ auf, killt im Stil *'Schreckliches Leben als größter Glücksfall' sein Dasein. Explosiv wird es, als er vom SS-Vater als Schlächter von Oradour erfährt. Über seine Mutter hört, die 1944 angeblich einen Juden versteckt hielt, für dessen Tod sie verantwortlich sein soll. Sein Freund Bernd, seine Freundinnen Vanessa, Barbara und Eva helfen ihm über die Zeit. Die Einweisung in die Psychiatrie rettet kurzfristig sein Leben, - das Tagebuchschreiben weist ihm die Zukunft. *Entnommen: Axolotl Roadkill/Hegemann
5. Alex über sich: Mein Name ist Alexander Werther. Und wenn Sie diese Geschichte gelesen haben, werden Sie denken, mich zu kennen. Doch ich bin weit mehr als die Summe der von mir leer getrunkenen Schnapsflaschen. Weit mehr als die Hektoliter Bier. Ich bin die Geschichte des Jungen, der ohne echten Vater aufwächst, aber einen Nennonkel hat: Erich, den Liebhaber meiner Mutter. Für Erich holte ich jedes Mal, wenn er Mutter besuchte, eine Flasche Dujardin Imperial und in einem Siphon zwei Liter helles Bier. Die Destille, zu der ich deswegen musste, lag nahe unserer Wohnung. Vorteil: Erich konnte dort anschreiben lassen. Nachteil: Ich konnte nie viel abtrinken, weil der Weg zurück zu kurz war, und ich zum Auffüllen kein Wasserhahn in der Nähe fand als den auf dem Friedhof gegenüber der Kneipe. Am Friedhofseingang stand ’Golgatha Gnaden’. Auf einem abgeblätterten Emailleschild: Öffnungszeiten von 8 Uhr - 20 Uhr im Sommer, im Winter wird bei einbrechender Dunkelheit geschlossen. Lange Jahre überlegte ich, was unter einbrechender Dunkelheit zu verstehen sei. Eventuell war das neben Schnaps und Bier (m)ein Problem.
2. Alex ist Rock’n Roller.
3. Alex fühlt sich am Tod seines Zwillingsbruders schuldig.
4. Alex steht kurz vor der Abiturprüfung.
- Um den Irrsinn um sich herum zu betäuben, sucht er immer öfter seine persönlichen ’Feuchtgebiete’ auf, killt im Stil *'Schreckliches Leben als größter Glücksfall' sein Dasein. Explosiv wird es, als er vom SS-Vater als Schlächter von Oradour erfährt. Über seine Mutter hört, die 1944 angeblich einen Juden versteckt hielt, für dessen Tod sie verantwortlich sein soll. Sein Freund Bernd, seine Freundinnen Vanessa, Barbara und Eva helfen ihm über die Zeit. Die Einweisung in die Psychiatrie rettet kurzfristig sein Leben, - das Tagebuchschreiben weist ihm die Zukunft. *Entnommen: Axolotl Roadkill/Hegemann
5. Alex über sich: Mein Name ist Alexander Werther. Und wenn Sie diese Geschichte gelesen haben, werden Sie denken, mich zu kennen. Doch ich bin weit mehr als die Summe der von mir leer getrunkenen Schnapsflaschen. Weit mehr als die Hektoliter Bier. Ich bin die Geschichte des Jungen, der ohne echten Vater aufwächst, aber einen Nennonkel hat: Erich, den Liebhaber meiner Mutter. Für Erich holte ich jedes Mal, wenn er Mutter besuchte, eine Flasche Dujardin Imperial und in einem Siphon zwei Liter helles Bier. Die Destille, zu der ich deswegen musste, lag nahe unserer Wohnung. Vorteil: Erich konnte dort anschreiben lassen. Nachteil: Ich konnte nie viel abtrinken, weil der Weg zurück zu kurz war, und ich zum Auffüllen kein Wasserhahn in der Nähe fand als den auf dem Friedhof gegenüber der Kneipe. Am Friedhofseingang stand ’Golgatha Gnaden’. Auf einem abgeblätterten Emailleschild: Öffnungszeiten von 8 Uhr - 20 Uhr im Sommer, im Winter wird bei einbrechender Dunkelheit geschlossen. Lange Jahre überlegte ich, was unter einbrechender Dunkelheit zu verstehen sei. Eventuell war das neben Schnaps und Bier (m)ein Problem.