Sieben Leben, das ist die Geschichte von Michaela McKittrick. Der Leser lernt Michaela als junges Mädchen kennen und begleitet sie in sieben Stationen durch ihr Leben. Durch jedes dieser sieben Leben wird sie nachhaltig geprägt. Bis sie sich am Ende zu einer selbstbewussten und charakterfesten Persönlichkeit entwickelt, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
In jedem ihrer Lebensabschnitte trifft sie auf die verschiedenartigsten Personen, die ihr weiteres Leben mal mehr, mal weniger beeinflussen, die jedoch auch ihr eigenes Leben mit ihren eigenen Konflikten und Verwicklungen führen.
Auszug:
…Fassungslos starrte Bettina minutenlang auf die geschlossene Wohnungstür. Dieser Mistkerl! Was bildete der sich eigentlich ein? Sie griff zum nächst besten Gegenstand, der sich in ihrer Reichweite befand. Ein Weinglas samt Inhalt flog gegen die in Schloss gefallene Wohnungstür. Der Rotwein tropfte von der Tür auf den weißen Flauschteppich und vermischte sich mit den Scherben. Emotionslos blickte Bettina auf die Bescherung. So hatte sie den Verlauf des Nachmittags nicht geplant. Ihr hatte ein anderes Ende vorgeschwebt. Ein kurzer Besuch beim Juwelier. Anschließend ein Abendessen in diesem neuen In-Restaurant. Sie war sogar bereits passend gekleidet. Hatte dieses neue schicke Ensemble angezogen, in dem er sie so sexy fand. Was sollte sie jetzt machen? Was konnte sie noch tun? Auf gar keinen Fall würde sie die Wohnung aufgeben! Das war allerdings ihr geringstes Problem. Einen neuen Geldgeber zu finden wäre einfach. Aber was sollte sie mit dem Balg anfangen? ...
…Michaela öffnete die Augen. Pete und Sean schienen zu schlafen, stellte sie mit einem kurzen Seitenblick fest. Vorsichtig, um Pete nicht zu wecken, bewegte sie sich. Er hatte den Schlaf dringend nötig. Sie dachte an die vielen Stunden, in denen sie der Verzweifelung nahe gewesen war. Wie oft hatte er sie da getröstet? Wie oft hatte er ihr immer wieder Mut gemacht? Und wie oft hatte er sie abgelenkt? Sie vermochte es nicht zu zählen. Aber eines wusste sie: ohne Pete hätte sie die vergangenen Tage nicht überstanden! Sie schaute aus dem kleinen Fenster. Irgendwo da draußen befanden sich auch Daddy und Patricia. Und all die anderen. Michaela sah nur das dunkle Flugfeld. Und auch davon nur einen kleinen Teil. Manchmal vermochte sie nicht daran zu glauben, dass sie jemals wieder etwas anderes sehen würde, als diesen kleinen Ausschnitt der Landebahn und das Innere dieses Flugzeugs. Gequält schloss sie die Augen. Auch wenn sie nicht schlafen konnte, so war es doch eine gute Möglichkeit die Realität auszusperren. Was Gordon jetzt wohl machte? Das Turnier in Göteborg würde bald beginnen. Ob er es gewinnen würde? Wahrscheinlich schon. Er war zurzeit in bestechender Form und hätte sie in Hickstead fast geschlagen. Hickstead. Das Englische Derby. Ihr überragender Sieg. Wie lange schien das schon her zu sein? Es gab Momente in denen sie sich fragte, ob die Welt außerhalb dieser Maschine überhaupt noch existierte. War dieses kleine abgeschlossene Universum in diesem Flugzeug das einzige, was es noch gab? Sie glaubte es fast…
In jedem ihrer Lebensabschnitte trifft sie auf die verschiedenartigsten Personen, die ihr weiteres Leben mal mehr, mal weniger beeinflussen, die jedoch auch ihr eigenes Leben mit ihren eigenen Konflikten und Verwicklungen führen.
Auszug:
…Fassungslos starrte Bettina minutenlang auf die geschlossene Wohnungstür. Dieser Mistkerl! Was bildete der sich eigentlich ein? Sie griff zum nächst besten Gegenstand, der sich in ihrer Reichweite befand. Ein Weinglas samt Inhalt flog gegen die in Schloss gefallene Wohnungstür. Der Rotwein tropfte von der Tür auf den weißen Flauschteppich und vermischte sich mit den Scherben. Emotionslos blickte Bettina auf die Bescherung. So hatte sie den Verlauf des Nachmittags nicht geplant. Ihr hatte ein anderes Ende vorgeschwebt. Ein kurzer Besuch beim Juwelier. Anschließend ein Abendessen in diesem neuen In-Restaurant. Sie war sogar bereits passend gekleidet. Hatte dieses neue schicke Ensemble angezogen, in dem er sie so sexy fand. Was sollte sie jetzt machen? Was konnte sie noch tun? Auf gar keinen Fall würde sie die Wohnung aufgeben! Das war allerdings ihr geringstes Problem. Einen neuen Geldgeber zu finden wäre einfach. Aber was sollte sie mit dem Balg anfangen? ...
…Michaela öffnete die Augen. Pete und Sean schienen zu schlafen, stellte sie mit einem kurzen Seitenblick fest. Vorsichtig, um Pete nicht zu wecken, bewegte sie sich. Er hatte den Schlaf dringend nötig. Sie dachte an die vielen Stunden, in denen sie der Verzweifelung nahe gewesen war. Wie oft hatte er sie da getröstet? Wie oft hatte er ihr immer wieder Mut gemacht? Und wie oft hatte er sie abgelenkt? Sie vermochte es nicht zu zählen. Aber eines wusste sie: ohne Pete hätte sie die vergangenen Tage nicht überstanden! Sie schaute aus dem kleinen Fenster. Irgendwo da draußen befanden sich auch Daddy und Patricia. Und all die anderen. Michaela sah nur das dunkle Flugfeld. Und auch davon nur einen kleinen Teil. Manchmal vermochte sie nicht daran zu glauben, dass sie jemals wieder etwas anderes sehen würde, als diesen kleinen Ausschnitt der Landebahn und das Innere dieses Flugzeugs. Gequält schloss sie die Augen. Auch wenn sie nicht schlafen konnte, so war es doch eine gute Möglichkeit die Realität auszusperren. Was Gordon jetzt wohl machte? Das Turnier in Göteborg würde bald beginnen. Ob er es gewinnen würde? Wahrscheinlich schon. Er war zurzeit in bestechender Form und hätte sie in Hickstead fast geschlagen. Hickstead. Das Englische Derby. Ihr überragender Sieg. Wie lange schien das schon her zu sein? Es gab Momente in denen sie sich fragte, ob die Welt außerhalb dieser Maschine überhaupt noch existierte. War dieses kleine abgeschlossene Universum in diesem Flugzeug das einzige, was es noch gab? Sie glaubte es fast…