Wer Krögers Roman „Das zweite Leben“ kennt, weiß, er endet nach einer 300-jährigen Odyssee seiner Helden in einer scheinbaren Katastrophe, dem Scheitern des ersten Versuchs der Menschheits-Evolution. In seinem Roman „Der erste Versuch“ aus dem Jahre 2001 schildert der Autor in einer spannenden Parallelhandlung, welche menschlichen Verhaltensweisen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen, abenteuerlich verknüpft mit dem Schicksal seiner handelnden Personen, schließlich zur Apokalypse führten.
Die erfolgreiche Forscherin Alina entdeckt Lebensformen auf dem Mars und arbeitet an dessen Renaturierung. Sie wird in die Machenschaften um ihren ehemaligen Gefährten, der im Dauerschlaf sein wollte, und einem zweiten, dem anderen sehr ähnlichen Mann verwickelt.
Trotz störender Einwirkungen wird auf einer Mittelmeerinsel eine risikobehaftete Anlage errichtet, deren Beherrschung fragwürdig erscheint.
Krögerscher Optimismus setzt Hoffnung auf den zweiten Versuch.
Der spannende Science Fiction-Roman gibt Antworten auf die Frage nach den Ursachen der Apokalypse, deren Folgen die Überlebenden in dem Roman „Das zweite Leben“ schmerzlich spüren.
LESEPROBE:
Die Nachricht von 204, dem Langzeit-Agenten auf Unije, war denkbar knapp. Da er sie jedoch außerhalb der vereinbarten Zeiten übermittelt hatte, musste der Tatbestand ihm wichtig erscheinen. Und das war es wohl dann auch, wenn möglicherweise eine Enttarnung von M 2 damit im Zusammenhang stünde.
>Em zwei, Milan ...< Einige Sekunden gab sich Cathleen Creff der Erinnerung hin. >Ihm wird schon nichts passieren<, dachte sie, als sie die Wiedergabetaste drückte.
»Ein Wachboot hat um 11 Uhr 77 eine etwa 30- bis 40-jährige Frau namens Alina Merkers gestellt, die behauptet, vom Mars zu kommen und unbedingt Milan Nowatschek sprechen zu müssen. Ein Pulaer Einwohner hat sie geschippert; er hat mit der Sache nichts zu tun. Bis zu einer Entscheidung wird die Frau auf See durch unser Wachboot festgehalten. Ich bleibe auf Scheinfrequenz, versuche Zeit zu gewinnen. Ende.«
Cathleen Creff stoppte das Gerät, sah zur Uhr. »Elfuhrachtundachtzig, flotter Bursche«, murmelte sie anerkennend. Und dann begann sie eilig, aber ohne Hast am Sender Frequenzen zu verändern. Dann ein Piepton, die Gegenstation signalisierte: empfangsbereit.
»Achtung!« Cathleen Creff sprach leise, als müsse sie sich - ungeachtet der technischen Raffinesse des digitalen konspirativen Kommunikationssystems - gegen einen Lauscher schützen.
Die erfolgreiche Forscherin Alina entdeckt Lebensformen auf dem Mars und arbeitet an dessen Renaturierung. Sie wird in die Machenschaften um ihren ehemaligen Gefährten, der im Dauerschlaf sein wollte, und einem zweiten, dem anderen sehr ähnlichen Mann verwickelt.
Trotz störender Einwirkungen wird auf einer Mittelmeerinsel eine risikobehaftete Anlage errichtet, deren Beherrschung fragwürdig erscheint.
Krögerscher Optimismus setzt Hoffnung auf den zweiten Versuch.
Der spannende Science Fiction-Roman gibt Antworten auf die Frage nach den Ursachen der Apokalypse, deren Folgen die Überlebenden in dem Roman „Das zweite Leben“ schmerzlich spüren.
LESEPROBE:
Die Nachricht von 204, dem Langzeit-Agenten auf Unije, war denkbar knapp. Da er sie jedoch außerhalb der vereinbarten Zeiten übermittelt hatte, musste der Tatbestand ihm wichtig erscheinen. Und das war es wohl dann auch, wenn möglicherweise eine Enttarnung von M 2 damit im Zusammenhang stünde.
>Em zwei, Milan ...< Einige Sekunden gab sich Cathleen Creff der Erinnerung hin. >Ihm wird schon nichts passieren<, dachte sie, als sie die Wiedergabetaste drückte.
»Ein Wachboot hat um 11 Uhr 77 eine etwa 30- bis 40-jährige Frau namens Alina Merkers gestellt, die behauptet, vom Mars zu kommen und unbedingt Milan Nowatschek sprechen zu müssen. Ein Pulaer Einwohner hat sie geschippert; er hat mit der Sache nichts zu tun. Bis zu einer Entscheidung wird die Frau auf See durch unser Wachboot festgehalten. Ich bleibe auf Scheinfrequenz, versuche Zeit zu gewinnen. Ende.«
Cathleen Creff stoppte das Gerät, sah zur Uhr. »Elfuhrachtundachtzig, flotter Bursche«, murmelte sie anerkennend. Und dann begann sie eilig, aber ohne Hast am Sender Frequenzen zu verändern. Dann ein Piepton, die Gegenstation signalisierte: empfangsbereit.
»Achtung!« Cathleen Creff sprach leise, als müsse sie sich - ungeachtet der technischen Raffinesse des digitalen konspirativen Kommunikationssystems - gegen einen Lauscher schützen.