Das vorliegende Buch wurde sorgfältig editiert und enthält den Roman »Grenadier Wordelmann - Ein Roman aus friderizianischer Zeit« von Georg Hermann im Original-Wortlaut seines Erscheinens 1930.
Georg Hermann sagte selbst über sein Buch: »Für mich also war nicht (...) der Leibgrenadier Wordelmann aus Potsdam der Held – trotzdem ich ihn liebhabe, diesen verschlagenen Westpreußen, schon seines komischen Namens wegen –, sondern einfach der Bauer, der dumme und beschränkte Kossät und Krüger Christian Friedrich Schmitzdorff aus Wust bei Brandenburg.«
Dieser Schmitzdorff will höchstpersönlich bei seiner Majestät Friedrich II. vorsprechen, weil der Pastor ihn nicht mit der Tochter seiner verstorbenen Frau - die somit seine Stieftochter ist - verheiraten will. Diese ist zudem mit unehelichem Kinde eines anderen Mannes.
Was Woody Allen gewährt wird, gestaltet sich für unseren Schmitzdorff etwas komplizierter. Und Grenadier Wordelmann, der sich als großer Feldheer dünkt, kommt natürlich auch noch vor...
Georg Hermann, eigentlich Georg Hermann Borchardt, wurde am 1871 in Berlin geboren und 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet. Er war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller und Kunsthistoriker. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war er vielgelesen und wurde mit Thoman Mann und Theodor Fontane verglichen - vor allem seine bekannteste Werke »Jettchen Gebert« und der Folgeband »Henriette Jacoby«.
Die Auslöschung des einst beliebten Autors wirkt bis heute nach, denn auch wenn seine Bücher nicht mehr verboten sind, so sind sie doch aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden. Sie wieder zu entdecken lohnt sich!
Georg Hermann sagte selbst über sein Buch: »Für mich also war nicht (...) der Leibgrenadier Wordelmann aus Potsdam der Held – trotzdem ich ihn liebhabe, diesen verschlagenen Westpreußen, schon seines komischen Namens wegen –, sondern einfach der Bauer, der dumme und beschränkte Kossät und Krüger Christian Friedrich Schmitzdorff aus Wust bei Brandenburg.«
Dieser Schmitzdorff will höchstpersönlich bei seiner Majestät Friedrich II. vorsprechen, weil der Pastor ihn nicht mit der Tochter seiner verstorbenen Frau - die somit seine Stieftochter ist - verheiraten will. Diese ist zudem mit unehelichem Kinde eines anderen Mannes.
Was Woody Allen gewährt wird, gestaltet sich für unseren Schmitzdorff etwas komplizierter. Und Grenadier Wordelmann, der sich als großer Feldheer dünkt, kommt natürlich auch noch vor...
Georg Hermann, eigentlich Georg Hermann Borchardt, wurde am 1871 in Berlin geboren und 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet. Er war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller und Kunsthistoriker. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war er vielgelesen und wurde mit Thoman Mann und Theodor Fontane verglichen - vor allem seine bekannteste Werke »Jettchen Gebert« und der Folgeband »Henriette Jacoby«.
Die Auslöschung des einst beliebten Autors wirkt bis heute nach, denn auch wenn seine Bücher nicht mehr verboten sind, so sind sie doch aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden. Sie wieder zu entdecken lohnt sich!