Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Orient- und Asienwissenschaften), Veranstaltung: Geographien Südostasiens, Wissenschaftliches Arbeiten in den Asienwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bei der Bangkok Post arbeiten will, muss kein Thai beherrschen - dafür aber Mandarin. Ausschlaggebend hierfür ist die große chinesische Diaspora in Thailand. Diese Arbeit untersucht, inwieweit man die Integration ethnischer Chinesen in Thailand heute als erfolgreich ansehen kann. Dabei gilt es zunächst zu erörtern, was Integration bedeutet und was nach Meinung der hier ausgewählten Theorie der sozialen Integration nach Dieter FUCHS die entscheidenden Faktoren erfolgreicher aber auch gescheiterter Integration sind. Im zweiten Teil dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der Migrationsgeschichte der ethnischen Chinesen in Siam und Thailand. Dabei wird eine allgemein gebräuchliche Unterteilung in drei Haupt-Perioden deutlich. Jede der drei Abschnitte zeichnet sich durch eine besondere thailändisch-chinesische Beziehung aus und macht die zeitliche Unterteilung einfach.
Im Hauptteil konzentriere ich mich auf den Stand der Integration ethnischer Chinesen im heutigen Thailand. Um Belege hierfür zu finden, ist es wichtig, verschiedenen Sichtweisen einzunehmen: Wie beurteilt die thailändische Regierung die Integration der Chinesen und wie sehen Thais diese Bevölkerungsgruppe? Was bedeutet es für Chinesen, „Thai“ zu sein und wie beurteilen Forscher deren Integration?
Schließlich gilt es, eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage zu finden: Ist die Integration ethnischer Chinesen in Thailand gelungen, ist diese Bevölkerungsgruppe also sozial integriert? Hier nehme ich vorweg, dass sich die untersuchte Bevölkerungsgruppe völlig neue Dimensionen eröffnet hat - Dimensionen die im wissenschaftlichen Diskurs vor mehr als 50 Jahren, der vor allem von der Assimilationstheorie G. William Skinners geprägt war, unvorstellbar waren.
Im Hauptteil konzentriere ich mich auf den Stand der Integration ethnischer Chinesen im heutigen Thailand. Um Belege hierfür zu finden, ist es wichtig, verschiedenen Sichtweisen einzunehmen: Wie beurteilt die thailändische Regierung die Integration der Chinesen und wie sehen Thais diese Bevölkerungsgruppe? Was bedeutet es für Chinesen, „Thai“ zu sein und wie beurteilen Forscher deren Integration?
Schließlich gilt es, eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage zu finden: Ist die Integration ethnischer Chinesen in Thailand gelungen, ist diese Bevölkerungsgruppe also sozial integriert? Hier nehme ich vorweg, dass sich die untersuchte Bevölkerungsgruppe völlig neue Dimensionen eröffnet hat - Dimensionen die im wissenschaftlichen Diskurs vor mehr als 50 Jahren, der vor allem von der Assimilationstheorie G. William Skinners geprägt war, unvorstellbar waren.