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    1814 und 1815. Band 1. Die Verbannung. Fontaineblau und Elba: Historischer Roman (German Edition)

    Por Max Roderich (1797-1860)

    Sobre

    In Schriftbild (Fraktur) und Schreibweise bearbeitete dreibändige Neuauflage der Ausgabe aus dem Jahre 1843, Band 1.
    Autor: Jacob Franz Carl Maximilian Dietzsch (1797-1860), Beamter in Gotha, schrieb unter dem Pseudonym Max Roderich zahlreiche historische Romane und Erzählungen.

    Paris am 2. April 1814 …
    „Der General ist mit der pünktlichen Folgeleistung des Oberjägers zufrieden und gibt demselben dies hiermit zu erkennen, doch für dieses Mal hat der Oheim mit dem Neffen zu reden und sich deshalb auch erlaubt, diesen einige Zeit warten zu lassen. Lass also die militärische Subordination bei Seite, Max, komm setze Dich zu mir und höre mich an. Man hat mir nolens volens die Ehre erzeigt“, begann General Baron von Koller und machte sich's dabei bequem im Sofa, „mich zu einem der Kommissarien zu ernennen, die von Österreich, Preußen, Russland und England dem Kaiser Napoleon mitgegeben werden sollen, um ihn bei seiner Reise nach Elba durch Frankreich zu begleiten und ihn gegen die zu befürchtenden Misshandlungen seines eigenen Volks möglichst sicher zu stellen; mir aber hat man noch besonders das Amt zugeteilt, dem entthronten Beherrscher Frankreichs selbst bis in sein neues Besitztum im mittelländischen Meere zu folgen. Aus Gründen, mit deren näherer Auseinandersetzung Du, Herr Neffe, mich für jetzt zu verschonen die Güte haben wirst, wünsche ich bei dieser Reise einen jungen, brauchbaren Menschen um mich zu haben, der unter dem Titel eines Privatsekretärs, in der Wirklichkeit aber als ein treuer, zuverlässiger Gesellschafter meine Freuden und Leiden bei jenem Geschäfte teilt. Du darfst Dir immer etwas darauf einbilden, Max, wenn ich Dir sage, dass ich Dich zu einem solchen Posten in mehr als einer Beziehung geeignet halte, und ich darf wohl als gewiss voraussetzen, dass Du, Neffe, gegen die wohlgemeinte Absicht Deines Oheims nichts einzuwenden hast, aber zum Überflusse frage ich Dich jetzt: Willst Du mich nach Elba begleiten?“
    Darin hatte sich jedoch der Oheim getäuscht, dass der Neffe gegen die Reise nach Elba nichts einzuwenden haben würde. Der Antrag des wohlmeinenden Onkels hatte ihn überrascht, fast erschreckt ... Spannender, aktionsreicher, aber auch gefühlvoller historischer Roman aus der Zeit der Befreiungskriege.
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