Das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen, Alltagserfahrungen mit Missverständnissen, sprachliche Verwirrungen und die Begegnung mit unscheinbaren fremden Dingen (zum Beispiel Joghurt) in einem neuen Land führen zu überraschenden Erkenntnissen. Vergnügt folgen wir den Beobachtungen Yoko Tawadas, die in ihrer Leichtigkeit die Leser auch auf „abgründig mehrdeutige, imaginäre“ Reisen mitnehmen. Nach der Lektüre lässt sich, wie es ein Rezensent formulierte, „plötzlich wieder auf den Klang bestimmter Wörter hören, das, was man schon lange nicht mehr ansah, mit neuen Augen sehen.“ (Die Welt)
Diese Texte über das Dasein zwischen den Kulturen lassen sich in Folge ihres ersten Bandes mit literarischen Essays, "Talisman", lesen, der in 8 Auflage weiterhin ein Lesetipp bleibt. Viele der Beobachtungen "Talisman" sind unverändert aktuell, manches hat sich verändert: z.B. spielen Schreibmaschinen heute keine Rolle mehr beim Sprachenlernen. Und auch eine Telefonzelle hat ihre Wichtigkeit eingebüßt ...