Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Szenarienlektüren - Annäherung an die Commedia all'improvviso, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die italienische Commedia all'improvviso hat sich über mehr als zwei Jahrhunderte – vom späten 16. Jh. bis zum frühen 19. Jh. – zu einem gesamteuropäischen Theaterphänomen entwickelt. Die Ursachen ihres Erfolges werden oft auf die hohe Improvisationskunst sowie die Faszination der in ihr auftretenden Masken zurückgeführt.
Da die Forschungs- und Inszenierungsgeschichte der Commedia all’improvviso oftmals ein widersprüchliches Bild der Masken darstellt, liegt der Fokus dieser Arbeit ganz auf den Besonderheiten der Masken selbst, sowie deren Vielseitigkeit. Der Versuch, diese in einer abgegrenzten Definition zu fassen, würde zudem ihre Bedeutung mindern und einen missverständlichen Eindruck der Commedia vermitteln. Durch diverse Interpretationen der verschiedenen international arbeitenden Theatertruppen kommt es zu einer Vielzahl von Szenarien und Darstellungsarten. An geeigneten Beispielen sollen die Bedeutungen und die Funktionen der Masken herausgearbeitet werden.
Besonderes Augenmerk wird zunächst auf die Begrifflichkeit der „Maske“ sowie die Darstellungskonventionen des maskierten Spiels gelenkt. Hieraus sollen sowohl die Besonderheiten der einzelnen Maskenfiguren als auch die Bedeutung der Masken für die Dramaturgie herausgearbeitet werden. Von außerordentlicher Wichtigkeit sind dabei die Untersuchungen der Theaterwissenschaftler A.K. Dshiwelegow und Rudolf Münz. Dshiwelegow stellt tief greifende – wenn auch inzwischen unter historischem Aspekt zu betrachtende – Untersuchungen über die Ursprünge der Masken an; in den Büchern von Münz finden sich wertvolle Hinweise zur Theaterpraxis der italienischen Renaissance und zu den Besonder-heiten der Konfiguration. Aus den Unterschieden der einzelnen Masken lässt sich auf die soziale und kulturelle Bedeutung der Commedia schließen, welche im letzten Teil der Arbeit untersucht wird. Ziel ist es schließlich, sich durch das Verständnis der Konfiguration an die andersartige Dramaturgie sowie an die eigenständige Theaterform der Commedia all'improvviso anzunähern und ihre kulturellen und theatralen Besonderheiten zu erarbeiten.
Da die Forschungs- und Inszenierungsgeschichte der Commedia all’improvviso oftmals ein widersprüchliches Bild der Masken darstellt, liegt der Fokus dieser Arbeit ganz auf den Besonderheiten der Masken selbst, sowie deren Vielseitigkeit. Der Versuch, diese in einer abgegrenzten Definition zu fassen, würde zudem ihre Bedeutung mindern und einen missverständlichen Eindruck der Commedia vermitteln. Durch diverse Interpretationen der verschiedenen international arbeitenden Theatertruppen kommt es zu einer Vielzahl von Szenarien und Darstellungsarten. An geeigneten Beispielen sollen die Bedeutungen und die Funktionen der Masken herausgearbeitet werden.
Besonderes Augenmerk wird zunächst auf die Begrifflichkeit der „Maske“ sowie die Darstellungskonventionen des maskierten Spiels gelenkt. Hieraus sollen sowohl die Besonderheiten der einzelnen Maskenfiguren als auch die Bedeutung der Masken für die Dramaturgie herausgearbeitet werden. Von außerordentlicher Wichtigkeit sind dabei die Untersuchungen der Theaterwissenschaftler A.K. Dshiwelegow und Rudolf Münz. Dshiwelegow stellt tief greifende – wenn auch inzwischen unter historischem Aspekt zu betrachtende – Untersuchungen über die Ursprünge der Masken an; in den Büchern von Münz finden sich wertvolle Hinweise zur Theaterpraxis der italienischen Renaissance und zu den Besonder-heiten der Konfiguration. Aus den Unterschieden der einzelnen Masken lässt sich auf die soziale und kulturelle Bedeutung der Commedia schließen, welche im letzten Teil der Arbeit untersucht wird. Ziel ist es schließlich, sich durch das Verständnis der Konfiguration an die andersartige Dramaturgie sowie an die eigenständige Theaterform der Commedia all'improvviso anzunähern und ihre kulturellen und theatralen Besonderheiten zu erarbeiten.