Helmut H. Schulz beschreibt am Beispiel von dreien seiner Romane, Versuche der Einflussnahme, die während und nach ihrer Fertigstel-lung entstanden sind. Das Erbe und Dame in Weiß sind beide in den achtziger Jahren in der DDR erschienen; Liber Ponte wurde bisher lediglich im Selbstverlag veröffentlicht, erscheint bei uns als eBook voraussichtlich 2014.
EINE ZENSUR FINDET NICHT STATT.
Diesen Verfassungsgrundsatz gab es in ähnlicher Form auch in der Ver-fassung der DDR von 1949, Artikel 9 lautete:
(1) Alle Bürger haben das Recht, innerhalb der Schranken der für alle geltenden Gesetze ihre Meinung frei und öffentlich zu äußern und sich zu diesem Zweck friedlich und unbewaffnet zu versammeln. Diese Frei-heit wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt; niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Eine Pressezensur findet nicht statt.
In der Verfassung des Jahres 1968 kommt der Begriff Zensur zwar nicht mehr vor. Artikel 27 der Verfassung der DDR garantierte allerdings jedem Bürger das Recht, seine Meinung frei zu äußern sowie die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens.
Auch wenn keine direkte Zensur stattfand, beschreibt Helmut H. Schulz anschaulich, wie Einfluss genommen, oder zumindest versucht wurde, Einfluss zu nehmen.
EINE ZENSUR FINDET NICHT STATT.
Diesen Verfassungsgrundsatz gab es in ähnlicher Form auch in der Ver-fassung der DDR von 1949, Artikel 9 lautete:
(1) Alle Bürger haben das Recht, innerhalb der Schranken der für alle geltenden Gesetze ihre Meinung frei und öffentlich zu äußern und sich zu diesem Zweck friedlich und unbewaffnet zu versammeln. Diese Frei-heit wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt; niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Eine Pressezensur findet nicht statt.
In der Verfassung des Jahres 1968 kommt der Begriff Zensur zwar nicht mehr vor. Artikel 27 der Verfassung der DDR garantierte allerdings jedem Bürger das Recht, seine Meinung frei zu äußern sowie die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens.
Auch wenn keine direkte Zensur stattfand, beschreibt Helmut H. Schulz anschaulich, wie Einfluss genommen, oder zumindest versucht wurde, Einfluss zu nehmen.
