Während des Zweiten Weltkrieges gab es zahlreiche militärische Operationen und Missionen, die üblicherweise einen Geheimnamen erhielten. Hierzu gehörte u.a. die „Trolley Mission“ im Zeitraum vom 7. Mai 1945 bis zum 12. Mai 1945, eine Serie von Rundflügen der US Air Force, bei der im Tiefflug über das zerstörte Deutschland Luftbildaufnahmen zur sprichwörtlichen „Stunde Null“ erstellt worden sind. Dieses E-Book, das für den „Kindle Paperwhite“ erstellt wurde, enthält neben einer luftfahrthistorischen sowie flugnavigatorischen Analyse insgesamt 34 Luftbilder, die am Montag, den 7. Mai 1945, erstellt worden sind.
Noch einen Tag vor der offiziellen Kapitulation des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, starteten die ersten Flugzeuge von England aus und nahmen Kurs auf Deutschland. Leider sind nicht alle Städte im Rhein-Main-Gebiet überflogen worden, dennoch vermag die Bildauswahl von Aschaffenburg, Hanau, Frankfurt am Main, Mainz sowie Bingen und Rüdesheim ein Zeugnis der damaligen Zerstörung darzulegen.
Über Aschaffenburg wurden die aus der Luft markanten Gebiete, u.a. der Hauptbahnhof, das Schloß Johannisburg am Main sowie die Gleisanlagen am Südbahnhof, in mehreren Vollkreisen beflogen. Deutlich sind u.a. das Gewerbegebiet Schweinheim sowie die damalige Pionierkaserne zu erkennen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-amerikanischen Militärregierung als „Fiori Barracks“ übernommen wurde. Insgesamt sind acht Luftbilder entstanden, die das leidvolle Ausmaß der Luftangriffe nahe der Parkanlage Schöntal sowie im Stadtteil Damm mit den Ruinen der St. Michael Kirche und der St. Josef Kirche dokumentieren.
Dem Flußverlauf des Mains folgend wurde nach wenigen Flugminuten die Stadt Hanau erreicht, die insbesondere noch in den letzten Kriegsmonaten zum Ziel zweier heftiger Luftangriffe geworden war. Über Hanau dienten den Piloten, die schließlich keine Ortskenntnis besaßen, die aus der Luft deutlich zu erkennenden Gleisanlagen am Bahnbetriebswerk Hanau Ost sowie am zerstörtem Hauptbahnhof zur Orientierung. Die Luftbilder belegen anhand der unzähligen Bombentrichter, dass Hanau und seine Industriegebiete häufig das Ziel massiver Luftangriffe waren.
Nur knapp 15 Kilometer Luftlinie entfernt flogen die Piloten mit westlichem Steuerkurs 270° direkt auf den Frankfurter Dom zu, der trotz der völlig zerstörten Altstadt auf wundersame Weise erhalten blieb. Zuvor sind die östlichen Stadtgebiete von Frankfurt am Main überflogen worden, u.a. der Osthafen und die Großmarkthalle. Danach wurden mehrere Vollkreise über der Innenstadt, insbesondere über den vielen zerstörten Mainbrücken, geflogen. Luftbilder der Frankfurter Altstadt verdeutlichen, dass außer Schutt und Asche kaum noch etwas zu erkennen ist. Einmal mehr dienten Gleisanlagen und Bahnstrecken zur Orientierung, so dass der Frankfurter Hauptbahnhof und der nördlich gelegene Hauptgüterbahnhof mehrmals beflogen wurden.
Dem Main flußabwärts folgend wurde schließlich die Mündung des Mains in den Rhein bei Mainz erreicht, wo vier Luftbilder entstanden sind, welche u.a. den Hauptbahnhof, den Zollhafen und die alte Kaiserbrücke bzw. heutige Nordbrücke auf der Petersaue im Rhein zeigen. Während auf den restlichen Brückenpfeilern der alten Kaiserbrücke später die heutige Nordbrücke errichtet wurde, ist die alte Hindenburgbrücke zwischen Rüdesheim am Rhein und Bingen-Kempten nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht wiederaufgebaut worden.
Nachdem die Überreste der Hindenburgbrücke überflogen wurden, orientieren sich die Piloten am Flußverlauf des Rheins und erreichten schließlich die Mündung der Nahe in den Rhein. Insgesamt sind von Bingen am Rhein zwei Luftbilder entstanden, u.a. mit Blick auf die Drususbrücke, auf die Basilika St. Martin sowie auf die Eisenbahnbrücke zwischen dem Bahnhof Bingerbrück und dem Bahnhof Bingen. Das letzte Luftbild, das den westlichsten Punkt vom Rhein-Main-Gebiet in diesem E-Book darstellt, zeigt schließlich das Niederwalddenkmal.
Noch einen Tag vor der offiziellen Kapitulation des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, starteten die ersten Flugzeuge von England aus und nahmen Kurs auf Deutschland. Leider sind nicht alle Städte im Rhein-Main-Gebiet überflogen worden, dennoch vermag die Bildauswahl von Aschaffenburg, Hanau, Frankfurt am Main, Mainz sowie Bingen und Rüdesheim ein Zeugnis der damaligen Zerstörung darzulegen.
Über Aschaffenburg wurden die aus der Luft markanten Gebiete, u.a. der Hauptbahnhof, das Schloß Johannisburg am Main sowie die Gleisanlagen am Südbahnhof, in mehreren Vollkreisen beflogen. Deutlich sind u.a. das Gewerbegebiet Schweinheim sowie die damalige Pionierkaserne zu erkennen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-amerikanischen Militärregierung als „Fiori Barracks“ übernommen wurde. Insgesamt sind acht Luftbilder entstanden, die das leidvolle Ausmaß der Luftangriffe nahe der Parkanlage Schöntal sowie im Stadtteil Damm mit den Ruinen der St. Michael Kirche und der St. Josef Kirche dokumentieren.
Dem Flußverlauf des Mains folgend wurde nach wenigen Flugminuten die Stadt Hanau erreicht, die insbesondere noch in den letzten Kriegsmonaten zum Ziel zweier heftiger Luftangriffe geworden war. Über Hanau dienten den Piloten, die schließlich keine Ortskenntnis besaßen, die aus der Luft deutlich zu erkennenden Gleisanlagen am Bahnbetriebswerk Hanau Ost sowie am zerstörtem Hauptbahnhof zur Orientierung. Die Luftbilder belegen anhand der unzähligen Bombentrichter, dass Hanau und seine Industriegebiete häufig das Ziel massiver Luftangriffe waren.
Nur knapp 15 Kilometer Luftlinie entfernt flogen die Piloten mit westlichem Steuerkurs 270° direkt auf den Frankfurter Dom zu, der trotz der völlig zerstörten Altstadt auf wundersame Weise erhalten blieb. Zuvor sind die östlichen Stadtgebiete von Frankfurt am Main überflogen worden, u.a. der Osthafen und die Großmarkthalle. Danach wurden mehrere Vollkreise über der Innenstadt, insbesondere über den vielen zerstörten Mainbrücken, geflogen. Luftbilder der Frankfurter Altstadt verdeutlichen, dass außer Schutt und Asche kaum noch etwas zu erkennen ist. Einmal mehr dienten Gleisanlagen und Bahnstrecken zur Orientierung, so dass der Frankfurter Hauptbahnhof und der nördlich gelegene Hauptgüterbahnhof mehrmals beflogen wurden.
Dem Main flußabwärts folgend wurde schließlich die Mündung des Mains in den Rhein bei Mainz erreicht, wo vier Luftbilder entstanden sind, welche u.a. den Hauptbahnhof, den Zollhafen und die alte Kaiserbrücke bzw. heutige Nordbrücke auf der Petersaue im Rhein zeigen. Während auf den restlichen Brückenpfeilern der alten Kaiserbrücke später die heutige Nordbrücke errichtet wurde, ist die alte Hindenburgbrücke zwischen Rüdesheim am Rhein und Bingen-Kempten nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht wiederaufgebaut worden.
Nachdem die Überreste der Hindenburgbrücke überflogen wurden, orientieren sich die Piloten am Flußverlauf des Rheins und erreichten schließlich die Mündung der Nahe in den Rhein. Insgesamt sind von Bingen am Rhein zwei Luftbilder entstanden, u.a. mit Blick auf die Drususbrücke, auf die Basilika St. Martin sowie auf die Eisenbahnbrücke zwischen dem Bahnhof Bingerbrück und dem Bahnhof Bingen. Das letzte Luftbild, das den westlichsten Punkt vom Rhein-Main-Gebiet in diesem E-Book darstellt, zeigt schließlich das Niederwalddenkmal.