Das Ruhrgebiet am 12. Mai 1945 : Luftbilder nach dem Zweiten Weltkrieg
Buchreihe: Die Trolley Mission der US-amerikanischen Luftwaffe (E-Book Nr. 8)
Während des Zweiten Weltkrieges gab es zahlreiche militärische Operationen und Missionen, die üblicherweise einen Geheimnamen erhielten. Hierzu gehörte u.a. die „Trolley Mission“ im Zeitraum vom 7. Mai 1945 bis zum 12. Mai 1945, eine Serie von Rundflügen der US Air Force, bei der im Tiefflug über das zerstörte Deutschland Luftbildaufnahmen zur sprichwörtlichen „Stunde Null“ erstellt worden sind. Dieses E-Book, das für den „Kindle Paperwhite“ erstellt wurde, enthält neben einer luftfahrthistorischen sowie flugnavigatorischen Analyse mehrere Luftbildserien vom Ruhrgebiet, die am Samstag, den 12. Mai 1945 erstellt worden sind.
Das Ruhrgebiet war das Ziel zahlreicher, massiver Luftangriffe, um die deutsche Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg zu schwächen. In der sogenannten „Battle of the Ruhr“ wurden vorrangig Elektrizitätswerke, Kokereien sowie Stahlwerke, aber auch Verkehrsknotenpunkte, wie etwa der Rangierbahnhof in Hamm oder der Hauptbahnhof in Duisburg, bombardiert. Leider sind nicht alle Städte im Ruhrgebiet im Rahmen der Trolley Mission erfaßt worden, dennoch vermag die nachfolgende Bildauswahl von Hamm (fünf Luftbilder), von Dortmund (zehn Luftbilder), von Bochum (drei Luftbilder), von Gelsenkirchen (ein Luftbild), von Oberhausen (zwei Luftbilder) und von Duisburg (vier Luftbilder) ein Zeugnis der damaligen Zerstörung darzulegen.
Beispielsweise zeigen die Luftbilder von Dortmund zunächst das ehemalige Steinkohlebergwerk bzw. die Zeche Oespel; danach folgt ein Luftbild vom Hardenberghafen am Dortmund-Ems-Kanal im Stadtteil Lindenhorst. Nachdem die Hafenanlagen überflogen wurden, steuerten die Piloten direkt auf den Dortmunder Hauptbahnhof zu: Von Norden kommend sind deutlich die Schützenstraße, die Pauluskirche und die Bahnsteige am Hauptbahnhof zu erkennen. Unmittelbar über der Gleisunterführung von der Schützenstraße in die Brinkhoffstraße fliegend erstreckt sich die Luftbildserie weiter entlang am Hohen Wall, am Hiltropwall sowie an der Rheinischen Straße. Ferner sind das damalige Krankenhaus bzw. das heutige Klinikzentrum Dortmund zwischen der Sonnenstraße und Beurhausstraße zu erkennen.
Vier weitere Schräg-Luftbilder von Dortmund, die aus den seitlichen Fenstern im Flugzeug erstellt worden sind, zeigen u.a. die Lagerhallen an der Weißenburger Straße und Körnebachstraße sowie die Häuserreihe entlang der Osterlandwehr, die Liebfrauenkirche in der Amalienstraße, die Westfalenhütte sowie die Zeche Kaiserstuhl im Nordosten Dortmunds und das alte, in Trümmern liegende Stadttheater mit dem markanten Musikpavillon.
Buchreihe: Die Trolley Mission der US-amerikanischen Luftwaffe (E-Book Nr. 8)
Während des Zweiten Weltkrieges gab es zahlreiche militärische Operationen und Missionen, die üblicherweise einen Geheimnamen erhielten. Hierzu gehörte u.a. die „Trolley Mission“ im Zeitraum vom 7. Mai 1945 bis zum 12. Mai 1945, eine Serie von Rundflügen der US Air Force, bei der im Tiefflug über das zerstörte Deutschland Luftbildaufnahmen zur sprichwörtlichen „Stunde Null“ erstellt worden sind. Dieses E-Book, das für den „Kindle Paperwhite“ erstellt wurde, enthält neben einer luftfahrthistorischen sowie flugnavigatorischen Analyse mehrere Luftbildserien vom Ruhrgebiet, die am Samstag, den 12. Mai 1945 erstellt worden sind.
Das Ruhrgebiet war das Ziel zahlreicher, massiver Luftangriffe, um die deutsche Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg zu schwächen. In der sogenannten „Battle of the Ruhr“ wurden vorrangig Elektrizitätswerke, Kokereien sowie Stahlwerke, aber auch Verkehrsknotenpunkte, wie etwa der Rangierbahnhof in Hamm oder der Hauptbahnhof in Duisburg, bombardiert. Leider sind nicht alle Städte im Ruhrgebiet im Rahmen der Trolley Mission erfaßt worden, dennoch vermag die nachfolgende Bildauswahl von Hamm (fünf Luftbilder), von Dortmund (zehn Luftbilder), von Bochum (drei Luftbilder), von Gelsenkirchen (ein Luftbild), von Oberhausen (zwei Luftbilder) und von Duisburg (vier Luftbilder) ein Zeugnis der damaligen Zerstörung darzulegen.
Beispielsweise zeigen die Luftbilder von Dortmund zunächst das ehemalige Steinkohlebergwerk bzw. die Zeche Oespel; danach folgt ein Luftbild vom Hardenberghafen am Dortmund-Ems-Kanal im Stadtteil Lindenhorst. Nachdem die Hafenanlagen überflogen wurden, steuerten die Piloten direkt auf den Dortmunder Hauptbahnhof zu: Von Norden kommend sind deutlich die Schützenstraße, die Pauluskirche und die Bahnsteige am Hauptbahnhof zu erkennen. Unmittelbar über der Gleisunterführung von der Schützenstraße in die Brinkhoffstraße fliegend erstreckt sich die Luftbildserie weiter entlang am Hohen Wall, am Hiltropwall sowie an der Rheinischen Straße. Ferner sind das damalige Krankenhaus bzw. das heutige Klinikzentrum Dortmund zwischen der Sonnenstraße und Beurhausstraße zu erkennen.
Vier weitere Schräg-Luftbilder von Dortmund, die aus den seitlichen Fenstern im Flugzeug erstellt worden sind, zeigen u.a. die Lagerhallen an der Weißenburger Straße und Körnebachstraße sowie die Häuserreihe entlang der Osterlandwehr, die Liebfrauenkirche in der Amalienstraße, die Westfalenhütte sowie die Zeche Kaiserstuhl im Nordosten Dortmunds und das alte, in Trümmern liegende Stadttheater mit dem markanten Musikpavillon.