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    Demudis (German Edition)

    Por Stefan Blankertz

    Sobre

    Mittelalter live miterleben – von junger Liebe bis zur Inkontinenz des greisen Magisters Albertus, von tief empfundener Barmherzigkeit bis zu brutaler Verfolgung Andersgläubiger, vom opulenten Fressgelage bis zum kargen Fastenmahl, von großer Heilkunst bis zu gefährlicher Quacksalberei: Der genau recherchierte und detailliert nachgezeichnete Alltag des Hochmittelalters im 13. Jahrhundert bildet den Hintergrund für Stefan Blankertz’ Mittelalterkrimis.

    El Arab ist der Spitzname für Sultan Ibn Rossah. Er ist arabischer Gelehrter, Arzt, Erzieher und Abenteurer. Seiner Herkunft nach Jude, ist er zum Islam übergetreten, aber verehrt auch herausragende christliche Philosophen. In seinem verzweifelten Kampf um ein »Land der Sonne«, in welchem alle Religionen friedlich nebeneinander leben können, verschlägt es ihn bis nach Köln. Dort nehmen die Kriminalfälle ihren Ausgang. El Arab bleibt freilich ein Held zum Anfassen: Er ist keineswegs ohne Fehl und Tadel.

    Alle Kriminalfälle werfen die Frage nach dem Verhältnis von Toleranz und Recht im Umgang miteinander auf. Eine Frage, die heute nicht weniger wichtig ist als ehedem.


    BAND 4: DEMUDIS

    … Meister Eckhart … Ketzer?… Mörder? … die Beginen … Heilige? … Huren? Himmlische Visionen … irdische Leidenschaften … höllische Intrigen …
    Ist der verehrte Meister Eckhart, ein weiser Dominikanermönch, in Wahrheit ein Lüstling, der sogar vor Mord nicht zurückschreckt? Schwester Demudis aus dem Beginenkonvent Bela Crieg in Köln steht im bitterkalten Jahresanfang 1327 vor einer ebenso unangenehmen wie schier unlösbaren Aufgabe, die ihr von ihrer Magistra übertragen wurde. Was hatte die Ermordete auf dem Weg nach Riehl zu suchen, wo sie ihr Schicksal ereilte?
    Die Ermittlungen von Schwester Demudis führen sie durch Tiefen und Höhen des Lebens und des Glaubens im beginnenden 14. Jahrhundert. Die Beginen sind eine starke religiöse Laienbewegung, in der sich Frauen mit ganz unterschiedlichen Motiven zusammenfinden: Gläubige suchen nach der tiefen mystischen Verbindung mit ihrem himmlischen Bräutigam, misshandelte Frauen suchen Schutz, Witwen suchen Versorgung und Gemeinschaft.
    Übrigens: In »Demudis« findet sich der Abschluss des in »Credo« offenen Endes. Also: »Credo« zuerst lesen…

    »Stefan Blankertz liefert [in seinem Roman ›Demudis‹] wieder Spannung pur. Mit Hintersinn und viel Detailwissen schafft er es in seinem mittlerweile vierten Mittelalterroman wieder einmal, uns das Bild einer Zeit zu malen, die meist mit dem Attribut ›dunkel‹ verbunden wird. … Stefan Blankertz’ Krimis machen schlau.« Aus einer Rezension in buchausgabe.de


    AUSZUG AUS DEM INHALT:

    »Wir wollen beten«, sagte er nach einer Pause, »beten, dass es nicht deine Minne ist, die deinem Friedel zufliegt, noch die seinige, die dich umgarnt, sondern dass das ewige fließende Licht der Liebe des Herrn euch durchfluten möge.«
    Eckhart wartete geduldig auf eine Antwort. Als er sie schließlich vernahm, deuchte es ihm, dass der Ton eine Spur an Schärfe enthielt:
    »Dafür, dass ich unkeusch war, Vater …«, sie unterbrach sich hastig, »nein: Bruder, welche Strafe erlegst du mir auf darob?«
    Dass Eckhart sich ein fast schon abschätziges Lächeln erlaubte und das Haupt langsam schüttelte, konnte Schwester Guta natürlich nicht sehen. Vielleicht jedoch erahnen? Eckhart hoffte, dass dies nicht geschehen würde, denn es war eine Geste, die seinem eigenen sündigen Hochmut geschuldet war, den er all die Jahre nicht zu unterdrücken vermocht hatte.
    »Weiter sage ich: Du erwartest die Strafe, meine Tochter.«
    »Ja«, hauchte sie, »mit ganzem, freudig erregtem Herzen.«
    Eckhart fuhr unbeirrt fort: »Darüber hinaus sage ich: Alle die Pfaffen, die vor mir das offene Ohr des Herrn für dich hätten sein sollen, haben dir gar schreckliche Strafen auferlegt, um dein sündiges Fleisch zu züchtigen.«
    Obwohl Eckhart seine Stimme am Ende des Satzes nicht gehoben hatte, antwortete Schwester Guta, als sei es eine Frage gewesen: »Ja, Bruder.«
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