›Der e-Struwwelpeter‹
• Erster »eStruwwelpeter« mit flexiblem eBook-Text, für eBook-Reader vollständig überarbeitet, und zum Teil neu layoutet. Illustriert und kommentiert.
• Mit einem Aufsatz des Autors zur Entstehungsgeschichte des Buches und einem Essay der Herausgeberin zur Geschichte des Struwwelpeter.
Den »Struwwelpeter« brauchbar im eBook-Format darzustellen, ist nicht ganz einfach. Denn der Autor, Heinrich Hoffmann, hat die Bildergeschichten, die er ursprünglich nur für seinen Sohn zeichnete, als Einheit von Text und Bild angelegt: Die Texte umfließen die Bilder und füllen auch Leerräume auf den ursprünglichen Bildertafeln aus; – Bild und Text gehen so ineinander über und erzeugen die charakteristische Anmutung des »Struwwelpeter.«
Herkömmliche Versuche anderer Verlage, den Struwwelpeter ins eBook-Format zu setzen, funktionieren deshalb schlichtweg so, dass die Bildertafeln komplett mit Text eingescannt (oder aus dem Internet gezogen) und im eBook dann als reine (jpg) Bilder angezeigt werden. Das erhält einerseits die Anmutung des Struwwelpeter, führt aber dazu, dass der Text wegen der kleinen Darstellung kaum noch lesbar ist. Und natürlich lässt sich der Text auch nicht vernünftig zoomen, nur eben wie ein Bild.
Bei unserem e-Struwwelpeter haben wir deshalb die Kopplung von Text und Bild aufgehoben. Die Bilder werden in gewohnter Weise gezeigt, die Texte wurden als »echter Text« daruntergesetzt. Das hat den kleinen Nachteil, dass das Gesamtlayout des e-Struwwelpeters etwas anders aussieht als das Original, aber es hat viele Vorteile: Der Text lässt sich nun, wie jeder eBook oder Kindle Text, beliebig zoomen oder (in der Schriftart oder Farbe) verändern, auch die Suchfunktion funktioniert nun, und so weiter ...
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»Der ›Struwwelpeter‹ ist heute Kulturgut, und kaum jemand macht sich noch Gedanken darüber, wie er entstanden ist. Tut man es doch, stellt man fest, dass am Anfang lediglich ein kleiner, etwas abwegiger Einfall eines hochintelligenten Mannes stand. Kein großer Plan, kein Schielen nach einem finanziellen Erfolg. Das sollte alle Schreibenden unter uns dazu ermuntern, öfters unseren kleinen skurrilen Ideen zu vertrauen, und sie umzusetzen ...« (Lesen Sie mehr über die Entstehungsgeschichte des »Struwwelpeter« im Essay der Herausgeberin im Anhang unseres eBooks)
