Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: „’Der wäre doch ausgegangen!’ schrie der Lehrer verärgert. Er konnte überhaupt nicht verstehen, warum der Schüler die Situation falsch eingeschätzt hatte, dabei war doch alles sonnenklar! Alles?“
Als Sportspiel gehört Volleyball zur Gruppe der Sportarten, bei denen ein hohe Wahrnehmungsfähigkeit gefordert ist, die dazu dient, verschiedene Spielsituationen, ständig variierende Anforderungen und motorische Aufgabenstellungen zu bewältigen und die optimale Umsetzung der Spielidee zu gewährleisten. Ziel in den Sportspielen ist es, anwendungsbezogen Handeln zu können, das heißt, im richtigen Moment die richtige Entscheidung für die Auswahl der am besten geeigneten Bewegung zu treffen, um sie letztlich umzusetzen und den Ball zurückschlagen zu können. Im Volleyball ist diese Fähigkeit in besonderem Maße gefordert, da sich nicht vorhersagen oder antizipieren lässt, was während eines Spiels geschehen kann – dies hängt wesentlich vom Gegner ab, der mit seinen Fähigkeiten zur Spielausübung gewissermaßen den Maßstab für meine eigene Spielfähigkeit setzt. Entscheidend sind Ballwechsel, die ich gewinne - und so ist es wichtig, günstige Vorraussetzungen für dieses Ziel zu schaffen.
Die Basis einer jeden Bewegung und somit auch Grundlage einer jeden volleyballspezifischen Bewegung bildet die Wahrnehmung - eine schlechte Wahrnehmung ist schuld daran, wenn ich Bälle im „Aus“ glaube, die nicht im „Aus“ sind, wenn ich einen Ball nicht mehr rechtzeitig erreiche und ist schuld daran, wenn es mir nicht gelingt, den Ball zielgerecht zurückzuschlagen. Sie bildet letztlich das Kriterium für eine gute Handlungsfähigkeit innerhalb der Rückschlagspiele.
Ich werde im folgenden versuchen, den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Bewegung zu charakterisieren, ihn in den Kontext des Volleyballspiels einzubauen und mögliche Schlussfolgerungen für Trainierbarkeit und Schulung einer volleyballspezifischen Wahrnehmung zu ziehen. Diesen Betrachtungen sei allerdings noch vorangestellt, dass Handlungsfähigkeit im Sportspiel von verschiedenen Komponenten determiniert wird: Kondition, Koordination, Technik und Taktik. Die Wahrnehmungsfähigkeit hat auf all diese Komponenten entscheidenden Einfluss und bewirkt deren zielgerichtete und bestmögliche Verwirklichung - deshalb soll es hier genügen, auf die Komplexität einer Spielfähigkeit hinzuweisen.
Als Sportspiel gehört Volleyball zur Gruppe der Sportarten, bei denen ein hohe Wahrnehmungsfähigkeit gefordert ist, die dazu dient, verschiedene Spielsituationen, ständig variierende Anforderungen und motorische Aufgabenstellungen zu bewältigen und die optimale Umsetzung der Spielidee zu gewährleisten. Ziel in den Sportspielen ist es, anwendungsbezogen Handeln zu können, das heißt, im richtigen Moment die richtige Entscheidung für die Auswahl der am besten geeigneten Bewegung zu treffen, um sie letztlich umzusetzen und den Ball zurückschlagen zu können. Im Volleyball ist diese Fähigkeit in besonderem Maße gefordert, da sich nicht vorhersagen oder antizipieren lässt, was während eines Spiels geschehen kann – dies hängt wesentlich vom Gegner ab, der mit seinen Fähigkeiten zur Spielausübung gewissermaßen den Maßstab für meine eigene Spielfähigkeit setzt. Entscheidend sind Ballwechsel, die ich gewinne - und so ist es wichtig, günstige Vorraussetzungen für dieses Ziel zu schaffen.
Die Basis einer jeden Bewegung und somit auch Grundlage einer jeden volleyballspezifischen Bewegung bildet die Wahrnehmung - eine schlechte Wahrnehmung ist schuld daran, wenn ich Bälle im „Aus“ glaube, die nicht im „Aus“ sind, wenn ich einen Ball nicht mehr rechtzeitig erreiche und ist schuld daran, wenn es mir nicht gelingt, den Ball zielgerecht zurückzuschlagen. Sie bildet letztlich das Kriterium für eine gute Handlungsfähigkeit innerhalb der Rückschlagspiele.
Ich werde im folgenden versuchen, den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Bewegung zu charakterisieren, ihn in den Kontext des Volleyballspiels einzubauen und mögliche Schlussfolgerungen für Trainierbarkeit und Schulung einer volleyballspezifischen Wahrnehmung zu ziehen. Diesen Betrachtungen sei allerdings noch vorangestellt, dass Handlungsfähigkeit im Sportspiel von verschiedenen Komponenten determiniert wird: Kondition, Koordination, Technik und Taktik. Die Wahrnehmungsfähigkeit hat auf all diese Komponenten entscheidenden Einfluss und bewirkt deren zielgerichtete und bestmögliche Verwirklichung - deshalb soll es hier genügen, auf die Komplexität einer Spielfähigkeit hinzuweisen.