Woher kommt die Heilung? Was hat sie verursacht? Ist sie im Körper? Ist sie in der Seele? Ist sie im Geist? Woher kam, was der Heilung bedarf? Die Krankheit und die Heilung kommen letztlich vom Geist.
Der Körper
Wohin schauen wir zuerst, wenn wir der Heilung bedürfen? Wir schauen dorthin, wo uns etwas wehtut. Das heißt, wir schauen zuerst auf unseren Körper. Wir suchen einen Arzt auf, der mit dem Körper und seinen Funktionen vertraut ist. Er untersucht uns. Er findet die Stelle, die uns wehtut und das Organ, das leidet. Er behandelt die schmerzende Stelle und hilft dem Organ, das in seiner Leistung nachgelassen oder sie aufgegeben hat. Er behandelt es mit den Mitteln, die ihm als Arzt zur Verfügung stehen. Zum Beispiel mit Mitteln, die den Schmerz lindern. Er behandelt eine wunde Stelle mit seiner Hand, zum Beispiel, indem er etwas einrenkt. Manchmal schneidet er auch etwas weg. Oder er näht eine Wunde zu und heilt sie mit einer Salbe.
Manchmal erkennt er, dass unserem Körper ein Nahrungsmittel oder sonst etwas fehlt, das seine Leistungsfähigkeit wiederherstellen kann. Diese Mittel verschreibt er uns, damit wir sie einnehmen. Vor allem aber verschreibt er uns Mittel, die Bakterien oder Viren in unserem Körper in Schach halten.
Zugleich wissen wir uns bei ihm in der Regel in guten Händen. Auch das tut uns gut. Wir fassen Vertrauen zu ihm, und es geht uns schon von daher besser. Wir schöpfen Hoffnung, dass diese Behandlung uns heilen wird.
Die Seele
Was haben wir hier über die körperliche Behandlung hinaus über Heilung gelernt? Über unseren Körper hinaus spielen unsere Seele und unser Gefühl bei der Heilung eine wichtige Rolle. Den Seelenschmerz fühlen wir oft sogar intensiver als die Schmerzen in unserem Körper.
Um welche Schmerzen der Seele handelt es sich vor allem? Sie sind fast alle Trennungsschmerzen. Diese Schmerzen werden als ein Trauma erlebt, vor allem, wenn wir ihnen schutzlos ausgeliefert waren, ohne uns von ihnen wegbewegen zu können.
Diese Trennungsschmerzen sind in unserem Körper gespeichert und können jederzeit zurückgeholt werden. Zum Beispiel durch innere Bilder, welche die Gefühle von damals wachrufen, ohne dass wir uns dagegen wehren können. In dem Augenblick ändert sich unser Verhalten anderen Menschen gegenüber.
Gleichzeitig reagiert unser Körper auf eine Weise, dass sich in ihm etwas zusammenzieht. Zum Beispiel verlieren wir den Appetit oder bekommen zu wenig Luft. Oder unser Herz schmerzt und zieht sich zusammen. Statt uns zu bewegen, bleiben wir sitzen oder sogar im Bett. Unsere Lebenskräfte und unsere Erwartungen für ein glückliches Leben lassen nach. Wir werden trübselig und auch körperlich krank.
Der Geist
Die Frage ist: Wie gewinnen wir die Einsicht und die Kraft, uns auf diesen Weg zu begeben? Wem gehorcht unsere Seele? Woher schöpft sie die Zuversicht auf Heilung im Körper und in der Seele?
Sie schöpft diese Zuversicht aus der Liebe. Sie schöpft sie aus einer anderen Liebe, weit über jene Liebe hinaus, die uns krank macht. Denn auch die Liebe macht krank. Daher ist es für uns wichtig, zwischen der Liebe, die krank macht, und der Liebe, die heilt, zu unterscheiden.
Wundern Sie sich über diesen Hinweis? Diese Einsicht erweist sich beim Familienstellen in vielerlei Hinsicht als wahr. Nur ist die Liebe, die zur Krankheit führt, eine andere als jene, die heilt.
Wie kommen wir mit dieser heilenden Liebe in Einklang? Wie finden wir über diese Liebe zu jener Heilung, die uns mitnimmt in das volle Leben, wie diese schöpferische geistige Macht es für uns gewollt und bestimmt hat?
Auch darüber finden Sie vieles in diesem Buch.
Ihr Bert Hellinger
Der Körper
Wohin schauen wir zuerst, wenn wir der Heilung bedürfen? Wir schauen dorthin, wo uns etwas wehtut. Das heißt, wir schauen zuerst auf unseren Körper. Wir suchen einen Arzt auf, der mit dem Körper und seinen Funktionen vertraut ist. Er untersucht uns. Er findet die Stelle, die uns wehtut und das Organ, das leidet. Er behandelt die schmerzende Stelle und hilft dem Organ, das in seiner Leistung nachgelassen oder sie aufgegeben hat. Er behandelt es mit den Mitteln, die ihm als Arzt zur Verfügung stehen. Zum Beispiel mit Mitteln, die den Schmerz lindern. Er behandelt eine wunde Stelle mit seiner Hand, zum Beispiel, indem er etwas einrenkt. Manchmal schneidet er auch etwas weg. Oder er näht eine Wunde zu und heilt sie mit einer Salbe.
Manchmal erkennt er, dass unserem Körper ein Nahrungsmittel oder sonst etwas fehlt, das seine Leistungsfähigkeit wiederherstellen kann. Diese Mittel verschreibt er uns, damit wir sie einnehmen. Vor allem aber verschreibt er uns Mittel, die Bakterien oder Viren in unserem Körper in Schach halten.
Zugleich wissen wir uns bei ihm in der Regel in guten Händen. Auch das tut uns gut. Wir fassen Vertrauen zu ihm, und es geht uns schon von daher besser. Wir schöpfen Hoffnung, dass diese Behandlung uns heilen wird.
Die Seele
Was haben wir hier über die körperliche Behandlung hinaus über Heilung gelernt? Über unseren Körper hinaus spielen unsere Seele und unser Gefühl bei der Heilung eine wichtige Rolle. Den Seelenschmerz fühlen wir oft sogar intensiver als die Schmerzen in unserem Körper.
Um welche Schmerzen der Seele handelt es sich vor allem? Sie sind fast alle Trennungsschmerzen. Diese Schmerzen werden als ein Trauma erlebt, vor allem, wenn wir ihnen schutzlos ausgeliefert waren, ohne uns von ihnen wegbewegen zu können.
Diese Trennungsschmerzen sind in unserem Körper gespeichert und können jederzeit zurückgeholt werden. Zum Beispiel durch innere Bilder, welche die Gefühle von damals wachrufen, ohne dass wir uns dagegen wehren können. In dem Augenblick ändert sich unser Verhalten anderen Menschen gegenüber.
Gleichzeitig reagiert unser Körper auf eine Weise, dass sich in ihm etwas zusammenzieht. Zum Beispiel verlieren wir den Appetit oder bekommen zu wenig Luft. Oder unser Herz schmerzt und zieht sich zusammen. Statt uns zu bewegen, bleiben wir sitzen oder sogar im Bett. Unsere Lebenskräfte und unsere Erwartungen für ein glückliches Leben lassen nach. Wir werden trübselig und auch körperlich krank.
Der Geist
Die Frage ist: Wie gewinnen wir die Einsicht und die Kraft, uns auf diesen Weg zu begeben? Wem gehorcht unsere Seele? Woher schöpft sie die Zuversicht auf Heilung im Körper und in der Seele?
Sie schöpft diese Zuversicht aus der Liebe. Sie schöpft sie aus einer anderen Liebe, weit über jene Liebe hinaus, die uns krank macht. Denn auch die Liebe macht krank. Daher ist es für uns wichtig, zwischen der Liebe, die krank macht, und der Liebe, die heilt, zu unterscheiden.
Wundern Sie sich über diesen Hinweis? Diese Einsicht erweist sich beim Familienstellen in vielerlei Hinsicht als wahr. Nur ist die Liebe, die zur Krankheit führt, eine andere als jene, die heilt.
Wie kommen wir mit dieser heilenden Liebe in Einklang? Wie finden wir über diese Liebe zu jener Heilung, die uns mitnimmt in das volle Leben, wie diese schöpferische geistige Macht es für uns gewollt und bestimmt hat?
Auch darüber finden Sie vieles in diesem Buch.
Ihr Bert Hellinger
