»Salve, Ennius!« »Sei gegrüßt, o Florus Tullius Kornelius! Heil dir, o Marcus Heracleus Flavius!« »Wann bist du zurückgekehrt?«
»Erschöpft, am Morgen des vorgestrigen Tages.« »Du erschöpft? Hast du überhaupt schon einmal geschwitzt?« »Spotte nicht, Florus Tullius Kornelius! Auch jetzt schwitze ich für meine Freunde!« »Für die Freunde? Wir haben keine Mühen von dir verlangt« »Aber, meine Lieben, denkt an euch. Oh ihr Grausamen, die ihr mich verspottet, seht ihr diese Schar von beladenen Sklaven? Andere sind schon mit weiteren Lasten vorausgegangen. Und alles für euch . . . um euch zu ehren.«
»Das ist also deine Arbeit? Die Vorbereitung eines Banketts? Und der Anlaß dazu?« »Pst! So ein Lärm unter vornehmen Patriziern? Ihr scheint zum niedrigen Volk dieses Landes zu gehören, wo wir uns aufreiben in . . . « »Orgien und Müßiggang. Was tun wir denn anderes?« »um vor Langeweile zu sterben.« »um diese Klageweiber zu lehren, wie man lebt.« »Und . . . um Rom in den heiligen Schoß jüdischer Frauen zu säen.« »Und, um hier wie anderswo die Steuern zu genießen und uns einer Macht zu erfreuen, der alles erlaubt ist.« »Aber seit einiger Zeit hängt eine düstere Wolke über dem heiteren Hof des Pilatus. Die schönsten Frauen scheinen keusche Vestalinnen geworden zu sein, und ihre Ehemänner ahmen sie in ihren Albernheiten nach. Das tut den gewohnten Festen großen Abbruch . . . « »Ja, die Vorliebe für diesen ungebildeten Galiläer . . . Aber das vergeht bald.«»Du täuschst dich, Ennius. Ich habe erfahren, dass auch Claudia von ihm eingenommen ist; gerade deshalb hat sich eine eigentümliche Sittsamkeit in der Kleidung im Palast eingenistet. Es scheint, als blühe dort das strenge republikanische Rom wieder auf . . . «»Ein Grund mehr, dass ich euch zu Hilfe eile. Heute Abend ist ein großes Gelage . . . und eine noch größere Orgie in meinem Haus. In Citium, wo ich war, habe ich Leckereien gefunden, die diese Dummköpfe hier als unrein bezeichnen: Frischlinge, die man lebendig der getöteten Mutter genommen und für unsere Mahlzeiten aufgezogen hat. Auch Weine . . . ah, süße, auserlesene Weine! . . . Duftende Weine und auch betäubende Weine geeignet, um die Sinne für das Endvergnügen zu entflammen. Oh! Es muss ein großes Fest werden, das die Langeweile dieses Exils verscheucht, um uns zu bestätigen, dass wir noch Männer sind . . . «»Auch Frauen?«»Auch Frauen, und schöner als Rosen. Frauen jeglicher Hautfarbe und . . . für jeden Geschmack. Ein wahres Vermögen hat mich der Kauf all dieser Waren gekostet, die Frauen inbegriffen . . . Aber ich bin meinen Freunden gegenüber großzügig . . .Nach dem Gastmahl, auf zur Liebe! . . . «
Die drei lachen laut und genießen die bevorstehenden unwürdigen Vergnügungen schon im voraus . . . »Weshalb dieses außerordentliche Fest? Liegt ein besonderer Grund vor? . . . «» Leise, ganz leise sage ich es euch: ich heirate . . . «»Du? Lügner!«
»Ich heirate. Jedesmal, wenn jemand den ersten Schluck aus einem verschlossenen Krug kostet, ist Hochzeit. Ich werde dies heute abend tun. Zweihundert Golddukaten habe ich für sie bezahlt; schön und reiner sein Eine Knospe, eine verschlossene Knospe . . . Ah! Und ich bin ihr Herr! Und das Mädchen nur mich kennenlernen . . . «
»Wenn er dich hören würde . . . Oh! da ist er ja!«
»Wer?«
»Der Nazarener, der unsere Damen verhext hat. Er ist hinter dir . . . «
»Erschöpft, am Morgen des vorgestrigen Tages.« »Du erschöpft? Hast du überhaupt schon einmal geschwitzt?« »Spotte nicht, Florus Tullius Kornelius! Auch jetzt schwitze ich für meine Freunde!« »Für die Freunde? Wir haben keine Mühen von dir verlangt« »Aber, meine Lieben, denkt an euch. Oh ihr Grausamen, die ihr mich verspottet, seht ihr diese Schar von beladenen Sklaven? Andere sind schon mit weiteren Lasten vorausgegangen. Und alles für euch . . . um euch zu ehren.«
»Das ist also deine Arbeit? Die Vorbereitung eines Banketts? Und der Anlaß dazu?« »Pst! So ein Lärm unter vornehmen Patriziern? Ihr scheint zum niedrigen Volk dieses Landes zu gehören, wo wir uns aufreiben in . . . « »Orgien und Müßiggang. Was tun wir denn anderes?« »um vor Langeweile zu sterben.« »um diese Klageweiber zu lehren, wie man lebt.« »Und . . . um Rom in den heiligen Schoß jüdischer Frauen zu säen.« »Und, um hier wie anderswo die Steuern zu genießen und uns einer Macht zu erfreuen, der alles erlaubt ist.« »Aber seit einiger Zeit hängt eine düstere Wolke über dem heiteren Hof des Pilatus. Die schönsten Frauen scheinen keusche Vestalinnen geworden zu sein, und ihre Ehemänner ahmen sie in ihren Albernheiten nach. Das tut den gewohnten Festen großen Abbruch . . . « »Ja, die Vorliebe für diesen ungebildeten Galiläer . . . Aber das vergeht bald.«»Du täuschst dich, Ennius. Ich habe erfahren, dass auch Claudia von ihm eingenommen ist; gerade deshalb hat sich eine eigentümliche Sittsamkeit in der Kleidung im Palast eingenistet. Es scheint, als blühe dort das strenge republikanische Rom wieder auf . . . «»Ein Grund mehr, dass ich euch zu Hilfe eile. Heute Abend ist ein großes Gelage . . . und eine noch größere Orgie in meinem Haus. In Citium, wo ich war, habe ich Leckereien gefunden, die diese Dummköpfe hier als unrein bezeichnen: Frischlinge, die man lebendig der getöteten Mutter genommen und für unsere Mahlzeiten aufgezogen hat. Auch Weine . . . ah, süße, auserlesene Weine! . . . Duftende Weine und auch betäubende Weine geeignet, um die Sinne für das Endvergnügen zu entflammen. Oh! Es muss ein großes Fest werden, das die Langeweile dieses Exils verscheucht, um uns zu bestätigen, dass wir noch Männer sind . . . «»Auch Frauen?«»Auch Frauen, und schöner als Rosen. Frauen jeglicher Hautfarbe und . . . für jeden Geschmack. Ein wahres Vermögen hat mich der Kauf all dieser Waren gekostet, die Frauen inbegriffen . . . Aber ich bin meinen Freunden gegenüber großzügig . . .Nach dem Gastmahl, auf zur Liebe! . . . «
Die drei lachen laut und genießen die bevorstehenden unwürdigen Vergnügungen schon im voraus . . . »Weshalb dieses außerordentliche Fest? Liegt ein besonderer Grund vor? . . . «» Leise, ganz leise sage ich es euch: ich heirate . . . «»Du? Lügner!«
»Ich heirate. Jedesmal, wenn jemand den ersten Schluck aus einem verschlossenen Krug kostet, ist Hochzeit. Ich werde dies heute abend tun. Zweihundert Golddukaten habe ich für sie bezahlt; schön und reiner sein Eine Knospe, eine verschlossene Knospe . . . Ah! Und ich bin ihr Herr! Und das Mädchen nur mich kennenlernen . . . «
»Wenn er dich hören würde . . . Oh! da ist er ja!«
»Wer?«
»Der Nazarener, der unsere Damen verhext hat. Er ist hinter dir . . . «