Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,8, Universität zu Köln (Kunst und ihre Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Entwicklungsgeschichte der Aktionskunst zu verfolgen, muss man auf die kunstgeschichtliche Entwicklung der Avantgarde zurückgreifen, insbesondere auf die Bewegungen Futurismus, Dadaismus und Surrealismus.
Die von der Avantgardebewegung ins Leben gerufenen Vorstellungen von der Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Gesellschaft und damit auch zwischen Publikum und Kunst, wurden von vielen Künstlern in den 1960ern und 1970ern Jahren in der Aktionskunst aufgegriffen und radikalisiert.
Die Aktionskunst war auf der Suche nach neuen Inhalten, Formen und ästhetische Wertungen.
Das Augenmerk der Künstler dieser Zeit liegt in der Überschreitung zweier Grenzen. Zum einen die Gattungsgrenze, die durch die Vermischung von verschiedenen künstlerischen Disziplinen vorgenommen wird und zum anderen durch die Überschreitung physischer und mentaler Grenzen des menschlichen Körpers und Geistes.
Indem die Aktionskunst neue Inhalte erschließt, bemächtigt sie sich gleichzeitig veränderter Vermittlungsformen. Durch die Technisierung der Gesellschaft wurden zunehmend die neuen Medien (Video, Film, Radio) mit in die Aktionskunst einbezogen.
In der Kunstwissenschaft gibt es den Gedanken, dass eine der wichtigsten Entwicklungen der Aktionskunst in der Distanzierung vom Objekt (Skulptur, Bild), vom Erstellen hin zu Prozessen aller Art, weg von Galerien und Museen, hin zu täglicher Umgebung und dem physisch biologischem Raum der Individuen, weg von der Reinheit der Kunstmedien und der physischen Trennung von Kunstwerk und Betrachter hin zu Multimedia und der Teilnahme der Menschen liegt.
Einer der bedeutendsten Künstlerin dieser Kunstrichtung, die besonders in den letzte Jahrzehnten durch ihre teilweise kontroversen Aktionen bekannt geworden ist, ist die Performancekünsterin Marina Abramovic. Seit mehr als
Die von der Avantgardebewegung ins Leben gerufenen Vorstellungen von der Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Gesellschaft und damit auch zwischen Publikum und Kunst, wurden von vielen Künstlern in den 1960ern und 1970ern Jahren in der Aktionskunst aufgegriffen und radikalisiert.
Die Aktionskunst war auf der Suche nach neuen Inhalten, Formen und ästhetische Wertungen.
Das Augenmerk der Künstler dieser Zeit liegt in der Überschreitung zweier Grenzen. Zum einen die Gattungsgrenze, die durch die Vermischung von verschiedenen künstlerischen Disziplinen vorgenommen wird und zum anderen durch die Überschreitung physischer und mentaler Grenzen des menschlichen Körpers und Geistes.
Indem die Aktionskunst neue Inhalte erschließt, bemächtigt sie sich gleichzeitig veränderter Vermittlungsformen. Durch die Technisierung der Gesellschaft wurden zunehmend die neuen Medien (Video, Film, Radio) mit in die Aktionskunst einbezogen.
In der Kunstwissenschaft gibt es den Gedanken, dass eine der wichtigsten Entwicklungen der Aktionskunst in der Distanzierung vom Objekt (Skulptur, Bild), vom Erstellen hin zu Prozessen aller Art, weg von Galerien und Museen, hin zu täglicher Umgebung und dem physisch biologischem Raum der Individuen, weg von der Reinheit der Kunstmedien und der physischen Trennung von Kunstwerk und Betrachter hin zu Multimedia und der Teilnahme der Menschen liegt.
Einer der bedeutendsten Künstlerin dieser Kunstrichtung, die besonders in den letzte Jahrzehnten durch ihre teilweise kontroversen Aktionen bekannt geworden ist, ist die Performancekünsterin Marina Abramovic. Seit mehr als
