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    Die Zeitmaschine (German Edition)

    Por H. G. Wells

    Sobre

    London, 1895. Ein britischer Naturwissenschaftler führt im Kreis seiner Freunde eine Zeitmaschine im Miniaturformat vor. Als seine Ausführungen auf Unglauben stoßen und seine Demonstration als Taschenspielertrick abgetan wird, bricht er mit einer großen Version seiner Maschine selbst in die Zukunft auf. Zunächst scheint er in einem idyllischen Paradies gelandet zu sein, doch schließlich lernt er die finstere Schattenseite jener Welt kennen.
    Bereits 1888 hatte sich H.G. Wells in der Kurzgeschichte The Chronic Argonauts mit der Idee des Zeitreisens beschäftigt. Als er für eine Reihe von Artikeln auf das Material dieser Geschichte zurückgreifen wollte, schlug ihm sein Verleger stattdessen vor, einen Fortsetzungsroman zu schreiben. Die Zeitmaschine wurde in dieser Form von Januar bis Mai 1895 in der Zeitschrift The New Review veröffentlicht. Am 7. Mai 1895 erschien die erste Buchausgabe bei dem amerikanischen Verlag Henry Holt and Company, gefolgt von einer englischen Ausgabe bei Heinemann am 29. Mai 1895.
    Die Zeitmaschine gilt als eines der bahnbrechenden Werke der aufkeimenden Science Fiction Literatur im ausgehenden 19. Jahrhundert. Unzählige Adaptionen in andere Medien wie Film, Hörspiel und Comic folgten, darunter die vielfach gerühmte Verfilmung aus dem Jahr 1960 von George Pal. Zu den bekanntesten literarischen Fortführungen des Romans zählen Zeitschiffe von Stephen Baxter, The Space Machine von Christopher Priest, The Steam Man of the Prairie von Joe R. Lansdale und Die Landkarte der Zeit von Félix J. Palma.
    Herbert George Wells wurde am 21. September 1866 in Bromley, Kent geboren. Der junge Wells wurde zunächst von seinen Eltern bei einem Textilkaufmann und einem Apotheker in die Lehre geschickt. Schließlich jedoch konnte Wells dank eines Stipendiums seine Schulbildung fortsetzen und den Beruf des Lehrers ergreifen. Nach einigen Kurzgeschichten und einem wissenschaftlichen Werk veröffentlichte Wells im Jahr 1895 seinen ersten Roman, Die Zeitmaschine, der kurz zuvor bereits als Fortsetzungsgeschichte in der Zeitschrift The New Review erschienen war. Mit dem Erfolg dieses Romans und weiterer Werke wie Die Insel des Dr. Moreau (1896), Der Unsichtbare (1897), Krieg der Welten (1898) und Die ersten Menschen auf dem Mond (1901) begründete er seinen Weltrang als einer der Urväter der Science Fiction, der meistens in einem Atemzug mit Jules Verne genannt wird. Die über das Genre der Science Fiction hinausgehende literarische Bedeutung seines Werkes lässt sich aus der Tatsache ersehen, dass Wells zwischen 1921 und 1946 viermal für den Literaturnobelpreis nominiert wurde. H. G. Wells starb am 13. August 1946 in London.
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