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    Dubai – Sydney – Singapur und so weiter: Happy Rolliday IV

    Por Hans-Ulrich Lüdemann

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    Mit einem größerem Irrtum ist wohl selten eine Weltreise begonnen worden: als die Frage stand, wann wir unseren Australien-Trip starten sollten, da fielen mir die XX. Olympischen Sommerspiele 2000 ein mit ihrem herrlichen Sonnenwetter. Mein Gedankenfehler lag darin, dass jene Spiele statt im September bereits Ende Februar veranstaltet worden seien. Also planten wir unsere Reise von Mitte Februar bis Anfang März 2003. Zum Glück hat sich dieser Irrtum nicht negativ ausgewirkt. Ab München flogen wir mit Emirates nach Dubai, um hier einen so genannten Stopover einzulegen. Zum ersten Mal in unserem Leben erhielten wir eine Ahnung von Tausendundeiner Nacht. Das einst kleine primitive Fischerdorf hatte sich wie andere Orte bzw. Emirate durch das Öl derart entwickelt, dass der Tourist sich schon genau umschauen musste, wollte er Spuren der jüngsten Vergangenheit entdecken. Zu diesen gehört auch die Goldstraße in Alt-Dubai. Mehr als 200 Läden boten seinerzeit Goldwaren an; da sie von einer Art Produktionsgenossenschaft nach stets gleichem Muster hergestellt wurden, stumpfte unser anfängliches Interesse relativ schnell ab. Das war so, als wäre man in einer Straße, in der nur Bäckereien ihr einheitliches Sortiment Torten anbieten würden. Resultat unserer Überfütterung – ein Verzicht auf jedwedes Gold ...
    Die Supermärkte für Waren aller Art erwiesen sich als Konsumtempel, zumal der Kurs des Dirham zum Euro wohl bewusst niedrig gehalten wird, um etwaigen Käufern die Entscheidungen zu erleichtern. Vor allem Schmuck, Schweizer Uhren und textile Markenware waren durch diesen Geschäftstrick sehr gefragt.
    Nach diesem Stopover brachte Emirates uns über einen kurzen Zwischenstopp in Singapur nach Sydney. Da es vormittags war, hatten wir genügend Zeit, unseren Mietwagen zu übernehmen und die Herbergseltern aufzusuchen. Die älteren Eheleute waren erfahrene Gastgeber. Sie sparten nicht mit Tipps. So verlebten wir knapp zwei Wochen in und um Sydney. Dazu gehörten Abstecher in die Blue Mountains, zu herrlichen Seebädern am Pazifik und in verschiedene Museen. Kreuzungspunkt war stets der Zentrale Fährhafen – jeden Tag quasi Ehrenrunden um den einmaligen Opernbau im Hafen Sydneys! Und über uns auf der Harbour Bridge bekämpften Unentwegte in über 130 Metern Höhe ihre Angst oder Übelkeit ...
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