Emil Gött (13.5.1864-13.4.1908) war ein deutscher Schriftsteller und Dichterphilosoph. Nach Ablegung des Abiturs studierte er in Freiburg im Breisgau und in Berlin Sprachwissenschaften Philosophie und Geschichte. Seine dramatischen Werke wurden bis zum Zweiten Weltkrieg oft aufgeführt. Am erfolgreichsten waren seine Verslustspiele "Der Schwarzkünstler", (1890, 1911), "Mauserung" (1908), "Freund Heißsporn" (1911). Gött verfasste außer Dramen, Erzählungen, Spruchdichtung, Tagebücher und ab 1892 Aphorismen. Seine Tagebücher und Briefe gab R. Woerner 1914, erw. 1943 heraus. "Nachdenkliche Geschichten" erschienen posthum 1923, Briefe an einen Freund, 1919. Seine Tagebücher und Briefe zeugen vom geistigen Ringen und Suchen "in einer bedrängten Wendezeit" (Fritz Martini, Deutsche Literaturgeschichte). Von den Einnahmen seiner Schriftstellerei erwarb er 1894 in der Zähriger Leinhalde (bei Freiburg) ein Landgut, das er bis zu seinem Tode selbst bearbeitete. Sein Freund Emil Strauß berichtete in seinem Roman "Das Riesenspielzeug" (1935) von Wanderungen mit Emil Gött und von gemeinsamer Landarbeit. Die Emil-Gött-Gesellschaft, die 1958 in Freiburg gegründet wurde, widmet sich der Pflege seines Nachlasses und seines Andenkens.
Emil gotts tagebucher und aphorismen
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