Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Musikpädagogik), 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee, meine Magisterarbeit über Lernsoftware für Klavier zu verfassen, kam mir in dem Augenblick, als ich im Urlaub in eine Spielhalle ging. Ich entdeckte eine große Menschentraube vor einem Spielautomaten, an dem man mit einem digitalen Schlagzeug den Rhythmus für bekannte Popsongs schlagen musste. An den Drums war ein Touchscreen montiert, mit dem man Navigationsaufgaben wahrnehmen konnte und der gleichzeitig als optische Führungshilfe für den Beat fungierte. Der richtige und zeitgenaue Einsatz der entsprechenden Schlagkomponenten wurde mit Hilfe einer Bildlaufleiste dargestellt, ähnlich dem Textfluss bei Karaoke. Da der Ansturm auf dieses Spiel ungeheuer groß war, kam ich nur äußerst selten in den Genuss, das Spiel auszuprobieren. Doch die wenigen Male machten mir so viel Spaß, dass ich ernsthaft mit dem Gedanken spielte, Schlagzeug zu lernen. Nachdem ich mich bei den umstehenden Jugendlichen umgehört hatte, erfuhr ich, dass die meisten Spieler täglich mehrere Stunden mit dieser Beschäftigung zubrachten und daher auch nahezu alle Level des Schlagzeugspiels bewältigen konnten. Viele von ihnen konnten sehr komplexe Rhythmen und Schlagkombinationen spielen und das alles, ohne eine einzige Unterrichtsstunde bei einem „echten" Schlagzeuglehrer bekommen zu haben. (vgl. 8.3.3 Arcade-Spiele)
Erwachsene lernen Klavier mit Hilfe des Computers
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