Sieben besondere Tage aus den vergangenen 50 Jahren lädt der Philosoph Clemens Sedmak zum imaginären Geburtstagsfest der Europäischen Union: etwa den 15. Februar 2003, an dem die Massen gegen den Irakkrieg demonstrierten; den 29. April 2002, an dem gegen das Recht auf Sterben entschieden wurde; oder den 27. September 2005, an dem Hunderte afrikanischer Flüchtlinge an Europas Grenzen stießen und starben.
Aus diesen symbolträchtigen, guten wie bösen Tagen schält der Autor - ein brillanter Courseur und Kenner der europäischen Geistesgeschichte - deren moralisches Potenzial heraus. Denn: In Krisen zeigt sich seine Existenz oder sein Fehlen. Und am Umgang mit Krisen entscheidet sich, ob Europa eine lebenswerte Zukunft für die nach uns Geborenen bereithält oder ob diese in Fragen der Moral nur zwischen Übeln wählen können: »Ein moralisches Dilemma besteht, wenn wir nicht handeln können, ohne uns schämen zu müssen.«
Aus diesen symbolträchtigen, guten wie bösen Tagen schält der Autor - ein brillanter Courseur und Kenner der europäischen Geistesgeschichte - deren moralisches Potenzial heraus. Denn: In Krisen zeigt sich seine Existenz oder sein Fehlen. Und am Umgang mit Krisen entscheidet sich, ob Europa eine lebenswerte Zukunft für die nach uns Geborenen bereithält oder ob diese in Fragen der Moral nur zwischen Übeln wählen können: »Ein moralisches Dilemma besteht, wenn wir nicht handeln können, ohne uns schämen zu müssen.«