Nehmen wir an, ein deutscher Manager will einen Lieferanten in Israel besuchen, weil die von dort gelieferten Rohstoffe nicht den geforderten Eigenschaften an ihre Qualität entsprechen. In Tel Aviv trifft er am 12. Oktober ein und muss erfahren, dass gerade das Laubhüttenfest ansteht. Es dauert eine Woche, und unter diesen Umständen werden die Partner in Israel kaum Zeit für ihn finden. Hätte er sich vorher darüber informiert, wäre dieser Termin gleich gar nicht so gelegt worden.
Betrachten wir das andere Extrem: Ein japanischer Geschäftsfreund lädt einen deuten Manager in seine Familie ein. Das ist im Land der aufgehenden Sonne eine große Ehre. Es ist gerade das Fest der Kinder, Kodomo no hi. Der Manager weiß, dass sein japanischer Freund zwei kleine Kinder hat. Wäre unter diesen Umständen ein sorgfältig verpacktes Geschenk nicht angebracht?
Ein drittes Beispiel: Die Gäste aus den USA waren bereits Dutzende Male in Deutschland. Sie äußern bei einem Glas Bier den Wunsch, das Oktoberfest, die Wiesn in München, zu besuchen. Das mag nicht billig sein. Aber können wir ihnen diesen Wunsch abschlagen?
Wie immer wir es betrachten: Es lohnt sich, mit den Feier- und Festtagen rund um die Welt vertraut zu werden. Wenn der viel beschäftigte deutsche Manager dazu nicht die Zeit findet, ist das eine dank¬bare Aufgabe für seine Sekretärin.
Und nicht zuletzt kann es sich für Urlauber lohnen, vor der Buchung und dem Antritt einer Reise in den Kalender des Gastlandes zu schauen. Die Ferien könnten aufregender werden, wenn dort ein bedeutendes Fest ansteht. Wie sagt man so schön: If you are in Rome, live like a roman.
Dieser Text wendet sich allerdings auch an Reisende und Manager aus fernen Landen, die vor ihrem Besuch in Deutschland wenigstens einige Dinge über Sitten und Gebräuche, Feste und Feiertage erfahren wollen.
Betrachten wir das andere Extrem: Ein japanischer Geschäftsfreund lädt einen deuten Manager in seine Familie ein. Das ist im Land der aufgehenden Sonne eine große Ehre. Es ist gerade das Fest der Kinder, Kodomo no hi. Der Manager weiß, dass sein japanischer Freund zwei kleine Kinder hat. Wäre unter diesen Umständen ein sorgfältig verpacktes Geschenk nicht angebracht?
Ein drittes Beispiel: Die Gäste aus den USA waren bereits Dutzende Male in Deutschland. Sie äußern bei einem Glas Bier den Wunsch, das Oktoberfest, die Wiesn in München, zu besuchen. Das mag nicht billig sein. Aber können wir ihnen diesen Wunsch abschlagen?
Wie immer wir es betrachten: Es lohnt sich, mit den Feier- und Festtagen rund um die Welt vertraut zu werden. Wenn der viel beschäftigte deutsche Manager dazu nicht die Zeit findet, ist das eine dank¬bare Aufgabe für seine Sekretärin.
Und nicht zuletzt kann es sich für Urlauber lohnen, vor der Buchung und dem Antritt einer Reise in den Kalender des Gastlandes zu schauen. Die Ferien könnten aufregender werden, wenn dort ein bedeutendes Fest ansteht. Wie sagt man so schön: If you are in Rome, live like a roman.
Dieser Text wendet sich allerdings auch an Reisende und Manager aus fernen Landen, die vor ihrem Besuch in Deutschland wenigstens einige Dinge über Sitten und Gebräuche, Feste und Feiertage erfahren wollen.