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    Geschlechtsspezifische Leistungsgrenzen

    Por Silvia Stoll

    Sobre

    Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,0, Universität Konstanz (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Männer können nicht zwei Dinge gleichzeitig tun und Frauen können
    nicht einparken!
    Dies sind nur zwei Beispiele für typische Aussagen, die unser Denken
    teilweise einnehmen. Wir denken in Klischees und erkennen
    damit etwas Wichtiges: Frauen und Männer sind unterschiedlich.
    Allgemein sollte man nicht ein Geschlecht als besser oder
    schlechter bezeichnen, sondern einfach als unterschiedlich.
    Ende der 80er Jahre begannen unzählige Wissenschaftler, wie sie
    teilweise in der vorliegenden Hausarbeit noch genauer zitiert werden,
    mit der Erforschung geschlechtsspezifischer Unterschiede, sowohl
    im sportlichen Bereich, als auch im sozio- kulturellen. Seit dem
    „world jogging movement“ in den 70er Jahren konnten auch Frauen
    ihre Leistungsfähigkeit beim Marathon unter Beweis stellen, doch
    sie erreichten nie die Zeiten eines Mannes. Woher kommen diese
    geschlechtsspezifischen Leistungsgrenzen?
    An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass es immer schwierig
    sein wird die erbrachten Leistungen von Frauen mit denen der Männer
    zu vergleichen, da dabei die Unterschiede innerhalb der Geschlechter
    unberücksichtigt bleiben. Doch dies auch noch zu bedenken,
    würde den Rahmen der Arbeit sprengen. Aus diesem
    Grund werde ich hauptsächlich mit Durchschnittswerten arbeiten
    und teilweise auf Extrembeispiele hinweisen. Hinzu kommt, dass es
    wesentlich mehr Untersuchungen über die Leistungsfähigkeit der
    Männer, als über die von Frauen gibt – vor allem, weil Männer
    schon länger an Wettkämpfen teilnehmen – und auch weniger
    Frauen als Männer Hochleistungssport betreiben.1
    Es stellt sich nun die Frage, ob Männer tatsächlich überall das stärkere
    Geschlecht sind oder ob Frauen jemals so schnell laufen können
    wie Männer?

    1 aus 12: “Gender Differences in Distance Running” ; Anne E. Atwater, Seite 321ff
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