»Grüß Gott, tritt ein, bring Glück herein«, scherzte Dr. Daniel Norden, als ein kleines Mädchen in sein Sprechzimmer getrippelt kam. »Machst wieder Späßchen, Onkel Doktor?«, kicherte die Kleine. »Der Onkel Doktor wird dir gleich die Leviten lesen, weil du immer barfuß läufst, Dodo«, sagte die hübsche Mutter dieses reizenden Geschöpfes. Ihr Name, Ulla Glück, besagte nicht, dass sie immer Glück gehabt hätte. Vor vier Jahren, als sie das Kind erwartete, war sie sogar sehr unglücklich gewesen. Eine ebenso stürmische wie kurze Urlaubsliebe hatte Folgen gehabt, die sich zu diesem quicklebendigen, besonders hübschen und liebenswerten Töchterchen entwickelten. Ja, damals hatte Dr. Norden mit Engelszungen reden müssen, damit Ulla nicht auch den Weg nach Holland einschlug, wie so viele andere, um sich dieser Urlaubserinnerung zu entledigen. Unterstützt hatte ihn Ullas Tante Lotte, die der Meinung war, dass ein Kind ohne Vater immerhin mehr Freude bereite, als ein Mann, der nichts tauge.
Gluck, das man nicht kaufen kann
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