Victor Hugos Reise in die deutsche Romantik
„Ich bin vor zehn Tagen in dieser Stadt angekommen, und ich kann mich nicht von ihr losreißen." Im Rahmen einer Rheinreise macht Victor Hugo im Herbst 1840 am Neckar Station. Mit Zeichenstift und Schreibfeder spürt er nicht nur den gängigen Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt nach, sondern vor allem den verborgenen Orten voller Legenden. Er besucht das „Heidenloch" auf dem Heiligenberg, bestaunt die vier Burgen im „zauberhaften Tal" des nahen Neckarsteinach, liest aus den Ruinen des Heidelberger Schlosses die Geschichte seiner Zerstörung, erzählt schaudernd vom Schicksal des Hofnarren Perkeo und blickt in die Rheinebene hinaus, die sich seinen träumerischen Blicken „wie ein Meer" darbietet. Heidelberg im Mondschein löst Victor Hugos schwärmerische Vorstellung von der deutschen Romantik ein: „Man müsste hier leben!"
„Ich bin vor zehn Tagen in dieser Stadt angekommen, und ich kann mich nicht von ihr losreißen." Im Rahmen einer Rheinreise macht Victor Hugo im Herbst 1840 am Neckar Station. Mit Zeichenstift und Schreibfeder spürt er nicht nur den gängigen Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt nach, sondern vor allem den verborgenen Orten voller Legenden. Er besucht das „Heidenloch" auf dem Heiligenberg, bestaunt die vier Burgen im „zauberhaften Tal" des nahen Neckarsteinach, liest aus den Ruinen des Heidelberger Schlosses die Geschichte seiner Zerstörung, erzählt schaudernd vom Schicksal des Hofnarren Perkeo und blickt in die Rheinebene hinaus, die sich seinen träumerischen Blicken „wie ein Meer" darbietet. Heidelberg im Mondschein löst Victor Hugos schwärmerische Vorstellung von der deutschen Romantik ein: „Man müsste hier leben!"