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    Impressionismus – Farbe, Licht, Bildgestaltung. Die radikale Neuerfindung der Malerei.: Theorie und Praxis der impressionistischen Farbgestaltung. (German Edition)

    Por Nikos Liacopoulos

    Sobre

    Mit dieser erweiterten Fassung einer meiner Seminararbeiten aus meinem Kunstgeschichtsstudium MÖCHTE ICH ALLEN INTERESSIERTEN, AUCH LAIEN UND NEULINGEN, EINE LEICHT VERSTÄNDLICHE, die tieferen Schichten dieses Themas auslotende, differenzierte Einführung in die faszinierende, aus "Farbsymphonien" (VAN GOGH) bestehenden Welt des Impressionismus in die Hand geben.
    Zu aller erst werde ich natürlich die naturwissenschaftlichen Grundlagen erläutern, die ja auch zeitlich dem Impressionismus vorangingen und ohne die derselbige so wohl kaum vorstellbar wäre. Schließlich waren diese Grundlagen für ausnahmslos alle, die dieser neuen Kunstrichtung zuzuordnen sind, Objekte intensiver Studien. In ihnen finden sich in bereits sehr ausgereifter Form so gut wie all jene Erkenntnisse über die vielfältigen Funktionsweisen und Gesetzmäßigkeiten des Lichtes und der Farben, wie sie dann von den Impressionisten künstlerisch angewandt wurden: den PRIMÄR-, SEKUNDÄR-, UND KOMPLEMENTÄRFARBEN, den FARBIGEN SCHATTEN, dem SIMULTANKONTRAST, der FARBIGEN INDUKTIONSWIRKUNG, der OPTISCHEN MISCHUNG und all den anderen VIELFÄLTIGEN ANALOG- UND KONTRASTHARMONIEN.
    Einer der ersten, der sein künstlerisches Schaffen auf das Fundament dieser Grundlagen stellte, war EUGÈNE DELACROIX, der von vielen, nicht nur von den Impressionisten selber, als Stammvater und ‚Stifter’ des Impressionismus angesehen wird. Eine sehr charakteristische und prägnante Passage aus seinen Tagebüchern bringt den epochalen künstlerischen Umbruch jener Zeit auch weit über die oben genannten ‚formalen’ Grundlagen hinaus hervorragend auf den Punkt (Abkehr von der Ateliermalerei, grundlegend neue Konzeption von Licht, Farbe, Inhalt, Komposition u.v.m.). Davon ausgehend widme ich mich der Abkehr von der Jahrhunderte lang üblichen Hell-Dunkel-Malerei und den Inhalten der Historienbilder und der Hinwendung zu jenen radikal neuen Inhalten, die den Menschen in ein vollkommen neues Bewusstseinsverhältnis zu sich selber, zu anderen Menschen, zur Natur und zur Welt überhaupt stellen. Hier steht vor allem die individuelle Sinneswahrnehmung und das filigrane Spannungsverhältnis zwischen Subjektivität und Wissenschaftlichkeit im Mittelpunkt. Diese vielfältigen Umwälzungen sind derart weitreichend, dass sie sogar das Verständnis von Räumlichkeit und Zeitlichkeit in grundlegender Weise betreffen. Ein wichtiges Stichwort hierbei ist der rasant zunehmende Grad der ABSTRAKTION, also der VERLUST DER GEGENSTÄNDLICHKEIT.
    Natürlich lasse ich einige der zentralsten Protagonisten des Impressionismus selbst zu Wort kommen, die in jeweils eigener, unverwechselbarer Weise die Entwicklung desselbigen vorantrieben. Neben ÉDOUARD MANET, CLAUDE MONET, PAUL CÉZANNE, GEORGES SEURAT und PAUL SIGNAC war dies vor allem VINCENT VAN GOGH, der sich in seinen zahlreichen Briefen immer und immer wieder mit den theoretischen Grundlagen der Malerei auseinandergesetzt hat und diese in ihrer praktischen Umsetzung anhand seiner eigenen, jeweils gerade in Arbeit befindlichen Werken sehr anschaulich und detailliert erläutert. Er formuliert in diesen Textpassagen somit aus der Praxis heraus das ganz wesentlich von ihm selbst mitentwickelte Programm des Impressionismus.
    Abschließend beschäftige ich mich mit dem NEOIMPRESSIONISMUS, einer ‚Variante’ des Impressionismus, dessen zentraler Vertreter SEURAT den POINTILLISMUS, auch DIVISIONISMUS genannt, erfand. SIGNAC, selbst einer der zentralen Figuren des Neoimpressionismus, setzte sich in seinem Buch zu diesem Thema, kritisch mit diesen beiden Synonymen auseinander, um in Abgrenzung zum Impressionismus die Grundlagen des Neoimpressionismus zu erläutern, vor allem aber dessen Errungenschaften und Verdienste ersterem gegenüber hervorzuheben. Allerdings schreibt er dem Neoimpressionismus unter anderem auch eine Reihe zentraler Errungenschaften zu, die sowohl in den Werken der Impressionisten, als auch in den Ausführungen der Naturwissenschaftlern bereits in ausgereifter Form zu finden sind.
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