Ein Phänomen, das bis heute selbst im Norden als eine Art Wunder gilt: wie die Lieder der EDDA und andere hochentwickelte Sprachkunst z.B. die Ísländersaga sich speziell auf dieser Vulkaninsel am nördlichen Polarkreis entwickelt und erhalten haben.
Auf Island gab es eine alte Odinsverehrung und mit diesem germanischen Gott der Dichtung und der Sprache verbunden, Kräfte, die offenbar weit in christliche Zeiten hineinwirkten. Dieses Volk zeigte nach später Christianisierung (im Jahre 1000) eine erstaunliche Aktivität, mit der christlichen Literatur die lateinische Sprache - und deren Lettern bei sich heimisch werden zu lassen, ohne dass die eigene uralte Sprachkultur ihrer Skaldik - wozu auch die EDDA gehört, von den neuen Energieströmungen 'überrollt' wurde.
Dass die Völuspá bis heute eine Art Nationaldichtung der Isländer geblieben ist, mag seinen Grund darin haben, dass sich in ihrem Dichter beide Ströme begegneten: Die bewährten Kräfte eines alten Odinskultes auf Island und das junge, dynamisierende Christentum.
Zwei Vorträge.
Auf Island gab es eine alte Odinsverehrung und mit diesem germanischen Gott der Dichtung und der Sprache verbunden, Kräfte, die offenbar weit in christliche Zeiten hineinwirkten. Dieses Volk zeigte nach später Christianisierung (im Jahre 1000) eine erstaunliche Aktivität, mit der christlichen Literatur die lateinische Sprache - und deren Lettern bei sich heimisch werden zu lassen, ohne dass die eigene uralte Sprachkultur ihrer Skaldik - wozu auch die EDDA gehört, von den neuen Energieströmungen 'überrollt' wurde.
Dass die Völuspá bis heute eine Art Nationaldichtung der Isländer geblieben ist, mag seinen Grund darin haben, dass sich in ihrem Dichter beide Ströme begegneten: Die bewährten Kräfte eines alten Odinskultes auf Island und das junge, dynamisierende Christentum.
Zwei Vorträge.