Unser Reichstag ist ein Ornament; kein das Auge freuendes. Er kann zustimmen und ablehnen; sein Wille hat nicht Schöpferskraft. "Wenn die Kerle sich ausgeschimpft haben, sind sie wieder still." Heute besetzt der Wille eines Sterblichen, der nicht allwissend, nicht allsichtig ist, die wichtigsten Posten mit den Sprossen der dünnen Schicht, die sein Auge von der Säule herab noch zu erreichen vermag.
Krieg und Friede ist die kritische Auseinandersetzung des Publizisten, Kritikers und Journalisten Maximilian Harden mit den politischen Gegebenheiten des Ersten Weltkriegs.
Zunächst trat Harden für einen Siegfrieden ein. Im Verlauf des Krieges milderte er seine Position jedoch ab und stellte sich auf die Seite der Kritiker der Kriegspolitik.
In dieser Essay-Sammlung hält Harden nun seine Gedanken über die damalige Politik und die daraus resultierenden Zustände fest und erläutert umfangreich seine Kritikpunkte.
Über den Autor
Maximilian Harden, geboren am 20. Oktober 1861 in Berlin, gestorben am 30. Oktober 1927 in Montana, Schweiz war ein deutscher Publizist, Kritiker, Schauspieler und Journalist. Er gründete die kritische Wochenzeitschrift Die Zukunft und war Mitbegründer des Theatervereins Freie Bühne in Berlin.
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Maximilian Harden, geboren am 20. Oktober 1861 in Berlin, gestorben am 30. Oktober 1927 in Montana, Schweiz war ein deutscher Publizist, Kritiker, Schauspieler und Journalist. Er gründete die kritische Wochenzeitschrift Die Zukunft und war Mitbegründer des Theatervereins Freie Bühne in Berlin.
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