Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Obwohl Luitgard Spanholz nie geheiratet oder ein Kind bekommen hatte, hielt sie sich in allen Bereichen des menschlichen Daseins für eine absolute Expertin. Und was die Säuglingspflege und Kindererziehung betraf, machte ihr erst recht keiner was vor.
Schon vor mehr als dreißig Jahren hatte sie bei der Familie von Professor Bergmann als Kindermädchen begonnen und die drei Kinder des Ehepaars, Albrecht, Ilse und Anna gepflegt und gehegt und sie zu strebsamen jungen Menschen aufwachsen sehen. Jahre später, als erst Albrecht und dann seine jüngeren Schwestern flügge wurden, hatten der Professor und seine Frau sie gebeten, als Haushälterin bei ihnen zu bleiben. Sie stimmte zu, aber nun gab es nicht mehr viel für sie tun. Da sie aber respektiert und geschätzt wurde, ertrug sie die Langeweile, die sich nur zu schnell in einem Haus ohne Jugend breitmacht, recht gut.
So gingen die Jahre dahin. Und nicht selten kam es Luitgard so vor, als sei die Zeit trotzdem stehengeblieben und das Schicksal, das es doch immer gut mit ihr meinte, habe sie einfach vergessen.
Aber dann, es war vor gut anderthalb Jahren, zeigte sich, daß Albrecht, den sie doch schon als fünfjährigen kennengelernt hatte, über ein besseres Gedächtnis verfügte als die Macht des Schicksals. Luitgard hatte immer sehr viel für den aufgeweckten und zielstrebigen Jungen empfunden. Nun war er ein richtiger Mann und gerade zum Staatssekretär berufen worden, stand kurz vor seiner Eheschließung mit einer schönen, eleganten Frau und bat seine alte Vertraute Luitgard, als Hausdame zu ihm zu kommen.
Obwohl Luitgard Spanholz nie geheiratet oder ein Kind bekommen hatte, hielt sie sich in allen Bereichen des menschlichen Daseins für eine absolute Expertin. Und was die Säuglingspflege und Kindererziehung betraf, machte ihr erst recht keiner was vor.
Schon vor mehr als dreißig Jahren hatte sie bei der Familie von Professor Bergmann als Kindermädchen begonnen und die drei Kinder des Ehepaars, Albrecht, Ilse und Anna gepflegt und gehegt und sie zu strebsamen jungen Menschen aufwachsen sehen. Jahre später, als erst Albrecht und dann seine jüngeren Schwestern flügge wurden, hatten der Professor und seine Frau sie gebeten, als Haushälterin bei ihnen zu bleiben. Sie stimmte zu, aber nun gab es nicht mehr viel für sie tun. Da sie aber respektiert und geschätzt wurde, ertrug sie die Langeweile, die sich nur zu schnell in einem Haus ohne Jugend breitmacht, recht gut.
So gingen die Jahre dahin. Und nicht selten kam es Luitgard so vor, als sei die Zeit trotzdem stehengeblieben und das Schicksal, das es doch immer gut mit ihr meinte, habe sie einfach vergessen.
Aber dann, es war vor gut anderthalb Jahren, zeigte sich, daß Albrecht, den sie doch schon als fünfjährigen kennengelernt hatte, über ein besseres Gedächtnis verfügte als die Macht des Schicksals. Luitgard hatte immer sehr viel für den aufgeweckten und zielstrebigen Jungen empfunden. Nun war er ein richtiger Mann und gerade zum Staatssekretär berufen worden, stand kurz vor seiner Eheschließung mit einer schönen, eleganten Frau und bat seine alte Vertraute Luitgard, als Hausdame zu ihm zu kommen.