Marie Louise (1791-1847), Erzherzogin von Österreich und älteste Tochter des österreichischen Kaisers Franz II. war gerade siebzehn Jahre alt, als das österreichische Heer von Napoleon Bonaparte 1809 in der Schlacht von Wagram besiegt wurde. Um Österreich zu erhalten und den Kaiser der Franzosen milde zu stimmen, gab man ihm Marie Louise zur Frau. Napoleon, dessen erste Ehe kinderlos geblieben war, erhoffte sich von dieser Verbindung einen Sohn und damit die Begründung einer Herrscherdynastie. Österreich brauchte vor allem Zeit, um sich zu erholen und ein neues Heer aufzustellen. Als Opfer dieser Politik war Marie Louise gezwungen, ihr geliebtes Wien zu verlassen, allein in das ihr fremde Frankreich zu reisen und den mehr als 20 Jahre älteren Beherrscher Europas zu heiraten. Napoleon würde sie auf Händen tragen und mit Kostbarkeiten überhäufen. Aber konnten sie auch als Menschen zu einander finden? Und wie lange konnte diese Verbindung halten, nachdem bald schon ein neuer großer Krieg vor der Tür stand, der Napoleons Machtstellung wieder zum Wanken brachte?
Marie Louise – An der Seite Napoleons I. (German Edition)
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