Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,4, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2015 gab es in Deutschland 612 registrierte Gewaltdelikte mit fremdenfeindlichem Hintergrund und 1005 Angriffe auf Flüchtlingsheime. Die Zahlen sind alarmierend. Umso mehr, wenn man den Anstieg im Vergleich zu 2014 sieht und davon ausgehen kann, dass die Dunkelziffern weitaus höher liegen. Dazu erhalten fremdenfeindliche Organisationen wie AfD, Pegida und Co stetig mehr Zulauf, Demonstrationen gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik häufen sich, Flüchtlinge sehen sich nahezu täglich neuen Anfeindungen gegenüber.
Es scheint, als gäbe es in Deutschland ein verstärktes Problem mit Fremdenfeindlichkeit. Aber woher kommt das? Ist bei diesen Menschen die Einstellung Fremden gegenüber generell negativ? Da es in der heutigen, modernen Zeit nicht dem Ideal entspricht und Fremdenfeindlichkeit nicht mit der breiten, öffentlichen Meinung einhergeht, gehen die wenigsten mit ihrer wahren Einstellung in die Öffentlichkeit. Aus Angst vor negativem Feedback oder sozialem Ausschluss behalten sie ihre Meinung lieber für sich. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist eine fremdenfeindliche Haltung unerwünscht, die Erinnerungen an das Nazideutschland vergangener Tage sollen dazu Warnung genug sein. Aber nun, wo Gleichgesinnte die Straßen füllen, trauen sich offenbar immer mehr Menschen mit ihren fremdenfeindlichen Ansichten in die Öffentlichkeit.
Um herauszufinden, wie die tatsächliche Einstellung der Menschen gegenüber Fremden ist, muss eine geeignete Methode zur Messung gefunden werden. Hierbei unterscheidet man zum einen explizite Einstellungen, die mit direkten Methoden gemessen werden, und zum anderen die impliziten Einstellungen, die mit indirekten Methoden gemessen werden. In der nachfolgenden Arbeit wird die implizite (unbewusste) Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit in Deutschland untersucht, und zwar mit dem impliziten Assoziationstest (IAT).
Nach einer Einführung zum Begriff Einstellungen wird das Thema Fremdenfeindlichkeit sowie der aktuelle Forschungsstand dazu näher betrachtet. Anschließend werden mögliche Verfahren zur Messung vorgestellt, wobei insbesondere auf den impliziten Assoziationstest als geeignetes Messverfahren eingegangen wird. Eine persönliche Stellungnahme sowie die Einschätzung zur Umsetzung der Methode bilden den Abschluss der Arbeit.
Es scheint, als gäbe es in Deutschland ein verstärktes Problem mit Fremdenfeindlichkeit. Aber woher kommt das? Ist bei diesen Menschen die Einstellung Fremden gegenüber generell negativ? Da es in der heutigen, modernen Zeit nicht dem Ideal entspricht und Fremdenfeindlichkeit nicht mit der breiten, öffentlichen Meinung einhergeht, gehen die wenigsten mit ihrer wahren Einstellung in die Öffentlichkeit. Aus Angst vor negativem Feedback oder sozialem Ausschluss behalten sie ihre Meinung lieber für sich. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist eine fremdenfeindliche Haltung unerwünscht, die Erinnerungen an das Nazideutschland vergangener Tage sollen dazu Warnung genug sein. Aber nun, wo Gleichgesinnte die Straßen füllen, trauen sich offenbar immer mehr Menschen mit ihren fremdenfeindlichen Ansichten in die Öffentlichkeit.
Um herauszufinden, wie die tatsächliche Einstellung der Menschen gegenüber Fremden ist, muss eine geeignete Methode zur Messung gefunden werden. Hierbei unterscheidet man zum einen explizite Einstellungen, die mit direkten Methoden gemessen werden, und zum anderen die impliziten Einstellungen, die mit indirekten Methoden gemessen werden. In der nachfolgenden Arbeit wird die implizite (unbewusste) Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit in Deutschland untersucht, und zwar mit dem impliziten Assoziationstest (IAT).
Nach einer Einführung zum Begriff Einstellungen wird das Thema Fremdenfeindlichkeit sowie der aktuelle Forschungsstand dazu näher betrachtet. Anschließend werden mögliche Verfahren zur Messung vorgestellt, wobei insbesondere auf den impliziten Assoziationstest als geeignetes Messverfahren eingegangen wird. Eine persönliche Stellungnahme sowie die Einschätzung zur Umsetzung der Methode bilden den Abschluss der Arbeit.