DIE TAUSEND TODE DES GEORGE CLOONEY
»DAS RATIONALE AM MENSCHEN SIND SEINE EINSICHTEN, DAS IRRATIONALE, DASS ER NICHT DANACH HANDELT.«
Friedrich Dürrenmatt
Das Leben ist schön. Zumindest das von George Clooney. An einem herrlichen Sommertag tigert George lasziv auf der Suche nach einer neuen, stilvollen Nespresso-Maschine durch die Altstadt, an seinen gestählten Körper schmiegt sich nichts weiter als ein Anzug von Armani. Im Nespresso-Shop angekommen, befördert George mit seinem Schlafzimmerblick sexy Kundin und Verkäuferin geradewegs in ein Koma der Lust. Ja, hier liegt knisternde Erotik in der Luft, und Georges schelmischer Gesichtsausdruck verrät alles - er weiß, lässt er es darauf ankommen, bekommt er mehr als ein Lächeln von der Verkäuferin. Aber nicht die Verkäuferin ist das Objekt seiner Begierde, es ist die Nespresso-Kaffeemaschine. Mit seiner neuen Nespresso Maschine verlässt George den Laden, und das Unvorstellbare geschieht:
Ein herabfallendes Klavier bereitet seinem schönen Leben ein Ende. An der Himmelspforte trifft er auf Gott (oder auch Petrus – was aus erkenntnis-theoretischer Sicht am wahrscheinlichsten ist) in Gestalt von John Malkovich, der ihm ein neues Leben auf Erden in Aussicht stellt. Die zweite Chance hat aber einen hohen Preis: John Malkovich verlangt im Tausch - what else? - die geliebte Nespresso-Maschine. Durch Götterfunken auf den Planeten Erde zurückgeschickt, genauer gesagt: vor die Eingangstür des Nespresso-Shops, steht George mit leeren Händen da. Was wird er tun? Er will sich - what else? eine neue Nespresso-Kaffeemaschine zulegen. Also macht George auf dem Absatz kehrt und betritt erneut den Laden. Hinter ihm fällt das Klavier – und verfehlt ihn. Hier endet vorerst Georges Abenteuer im Werbespot.
Die Geschichte allerdings wirft Fragen auf und sollte weitergedacht werden. Der Fortgang der Geschichte leitet sich "quasirational" von den folgenden Fragen ab. Erstens: Was könnte geschehen, wenn George erneut den Laden mit einer neuen, stilvollen Nespresso-Maschine verlässt?
»DAS RATIONALE AM MENSCHEN SIND SEINE EINSICHTEN, DAS IRRATIONALE, DASS ER NICHT DANACH HANDELT.«
Friedrich Dürrenmatt
Das Leben ist schön. Zumindest das von George Clooney. An einem herrlichen Sommertag tigert George lasziv auf der Suche nach einer neuen, stilvollen Nespresso-Maschine durch die Altstadt, an seinen gestählten Körper schmiegt sich nichts weiter als ein Anzug von Armani. Im Nespresso-Shop angekommen, befördert George mit seinem Schlafzimmerblick sexy Kundin und Verkäuferin geradewegs in ein Koma der Lust. Ja, hier liegt knisternde Erotik in der Luft, und Georges schelmischer Gesichtsausdruck verrät alles - er weiß, lässt er es darauf ankommen, bekommt er mehr als ein Lächeln von der Verkäuferin. Aber nicht die Verkäuferin ist das Objekt seiner Begierde, es ist die Nespresso-Kaffeemaschine. Mit seiner neuen Nespresso Maschine verlässt George den Laden, und das Unvorstellbare geschieht:
Ein herabfallendes Klavier bereitet seinem schönen Leben ein Ende. An der Himmelspforte trifft er auf Gott (oder auch Petrus – was aus erkenntnis-theoretischer Sicht am wahrscheinlichsten ist) in Gestalt von John Malkovich, der ihm ein neues Leben auf Erden in Aussicht stellt. Die zweite Chance hat aber einen hohen Preis: John Malkovich verlangt im Tausch - what else? - die geliebte Nespresso-Maschine. Durch Götterfunken auf den Planeten Erde zurückgeschickt, genauer gesagt: vor die Eingangstür des Nespresso-Shops, steht George mit leeren Händen da. Was wird er tun? Er will sich - what else? eine neue Nespresso-Kaffeemaschine zulegen. Also macht George auf dem Absatz kehrt und betritt erneut den Laden. Hinter ihm fällt das Klavier – und verfehlt ihn. Hier endet vorerst Georges Abenteuer im Werbespot.
Die Geschichte allerdings wirft Fragen auf und sollte weitergedacht werden. Der Fortgang der Geschichte leitet sich "quasirational" von den folgenden Fragen ab. Erstens: Was könnte geschehen, wenn George erneut den Laden mit einer neuen, stilvollen Nespresso-Maschine verlässt?