Der Begriff HOPE steht für Hospiz- und Palliativ-Erhebung und wird als Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV) getragen. Die Koordination erfolgt durch eine Koordinationsgruppe HOPE. Über die Jahre hat sich HOPE zu einer Standardpatientendokumentation entwickelt und bietet so die Möglichkeit der Qualitätssicherung. HOPE soll dazu beitragen, die Betreuung von Palliativpatienten zu verbessern, ihr Leiden zu lindern und für ihre bestmögliche
Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu sorgen.
Die anhaltende Weiterentwicklung der Palliativversorgung, nicht zuletzt durch die Neuerungen in der Gesetzeslage rund um die Palliativmedizin, machen einen Vergleich in einem 5-Jahreszeitraum interessant. Dieser Nachdruck der Dissertation von Katharina Pulst wertet die Erhebung von 2009 aus und beschreibt Wandlungen der Hospiz- und Palliativarbeit im Vergleich zu den Daten von 2004.
In der Auswertung stieg der Anteil an Nicht-Tumorpatienten in 2009 signifikant von 4,9% auf 7,3% an (p < .01). In beiden Jahren zeichnete sich eine Zunahme der Verordnung von Opioiden der WHO-Stufe 3 und anderer Symptom kontrollierender Medikationen zwischen Aufnahme
und Therapieende ab, während Antibiotika, Antihypertensiva und Diuretika
reduziert wurden. Dabei wurde eine wesentliche Besserung von Schmerz, Übelkeit, Erbrechen und Luftnot im Therapieverlauf dokumentiert.
Die Ergebnisse belegen die Effektivität der Palliativversorgung in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren.
Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu sorgen.
Die anhaltende Weiterentwicklung der Palliativversorgung, nicht zuletzt durch die Neuerungen in der Gesetzeslage rund um die Palliativmedizin, machen einen Vergleich in einem 5-Jahreszeitraum interessant. Dieser Nachdruck der Dissertation von Katharina Pulst wertet die Erhebung von 2009 aus und beschreibt Wandlungen der Hospiz- und Palliativarbeit im Vergleich zu den Daten von 2004.
In der Auswertung stieg der Anteil an Nicht-Tumorpatienten in 2009 signifikant von 4,9% auf 7,3% an (p < .01). In beiden Jahren zeichnete sich eine Zunahme der Verordnung von Opioiden der WHO-Stufe 3 und anderer Symptom kontrollierender Medikationen zwischen Aufnahme
und Therapieende ab, während Antibiotika, Antihypertensiva und Diuretika
reduziert wurden. Dabei wurde eine wesentliche Besserung von Schmerz, Übelkeit, Erbrechen und Luftnot im Therapieverlauf dokumentiert.
Die Ergebnisse belegen die Effektivität der Palliativversorgung in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren.