Es heißt, wenn man Samaná verlässt, verlassen einen auch die Geschichten, die man dort erlebt hat. Sie lösen sich auf wie Fußspuren im Sand, die die Wellen überspülen. Das behauptet zumindest Miguel, der Langustenfischer. Sie verflüchtigen sich wie die Sonne, die vor uns in der silbrigblauen Unendlichkeit zu versinken scheint, hier an der Playa Rincón.
Samana-Geschchten regen zum Schmunzeln, zum Nachdenken und vor allem zum Träumen an, handeln sie doch allesamt von Samaná, einem kleinen Paradies in der Karibik. Die Autorin Martina Ouillon schildert Begegnungen mit Cecilia, einer 5 Sterne-Köchin am Strand der Playa Rincón, oder Miguel, dem Langustenfischer. Sie alle vermitteln in ihrer Einfachheit die Kunst, Freude am Leben zu haben.
Auszug:
Es heißt, wenn man Samaná verlässt, verlassen einen auch die Geschichten, die man dort erlebt hat. Sie lösen sich auf wie Fußspuren im Sand, die die Wellen überspülen. „Glaub es oder glaub es nicht“, brummte Miguel. „Später, wenn du zuhause bist, wirst du dich an meine Worte erinnern. Und dann wirst du traurig sein, weil du keine Geschichte mehr zustande bringst.“ Natürlich hatte ich meine eigene Meinung dazu. Ich rang mir ein höfliches Lächeln ab, aber Miguel durchschaute mich. „Du musst sie aufs Papier bannen, sonst hast du sie für immer verloren!“
Erst habe ich mich in Sicherheit gewogen. Nichts lag mir ferner, als Geschichten in der Dominikanischen Republik zu schreiben, schließlich hatte ich Urlaub. Später, viele Stunden nach unserem ersten Zusammentreffen, beschlich mich eine leise Angst. Was, wenn Miguel Recht hatte? Tief seufzend zog ich mein Notizbuch aus dem Gepäck, zückte den Stift, und erntete dafür ein Lächeln, wie es nur der beste Mann von allen zustande bringt.
Mir war, als blickte ich tief auf den Meeresboden und dort unten, da glitzerten sie wie ein längst vergessener Schatz, der nun endlich geborgen werden sollte: Die Geschichten von Samaná.
Die erste davon widme ich Miguel, eben jenem Langustenfischer. Er lebt auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik. Genauer gesagt, an der Playa Rincón. Dort traf ich ihn zum ersten Mal.
Samana-Geschchten regen zum Schmunzeln, zum Nachdenken und vor allem zum Träumen an, handeln sie doch allesamt von Samaná, einem kleinen Paradies in der Karibik. Die Autorin Martina Ouillon schildert Begegnungen mit Cecilia, einer 5 Sterne-Köchin am Strand der Playa Rincón, oder Miguel, dem Langustenfischer. Sie alle vermitteln in ihrer Einfachheit die Kunst, Freude am Leben zu haben.
Auszug:
Es heißt, wenn man Samaná verlässt, verlassen einen auch die Geschichten, die man dort erlebt hat. Sie lösen sich auf wie Fußspuren im Sand, die die Wellen überspülen. „Glaub es oder glaub es nicht“, brummte Miguel. „Später, wenn du zuhause bist, wirst du dich an meine Worte erinnern. Und dann wirst du traurig sein, weil du keine Geschichte mehr zustande bringst.“ Natürlich hatte ich meine eigene Meinung dazu. Ich rang mir ein höfliches Lächeln ab, aber Miguel durchschaute mich. „Du musst sie aufs Papier bannen, sonst hast du sie für immer verloren!“
Erst habe ich mich in Sicherheit gewogen. Nichts lag mir ferner, als Geschichten in der Dominikanischen Republik zu schreiben, schließlich hatte ich Urlaub. Später, viele Stunden nach unserem ersten Zusammentreffen, beschlich mich eine leise Angst. Was, wenn Miguel Recht hatte? Tief seufzend zog ich mein Notizbuch aus dem Gepäck, zückte den Stift, und erntete dafür ein Lächeln, wie es nur der beste Mann von allen zustande bringt.
Mir war, als blickte ich tief auf den Meeresboden und dort unten, da glitzerten sie wie ein längst vergessener Schatz, der nun endlich geborgen werden sollte: Die Geschichten von Samaná.
Die erste davon widme ich Miguel, eben jenem Langustenfischer. Er lebt auf der Halbinsel Samaná in der Dominikanischen Republik. Genauer gesagt, an der Playa Rincón. Dort traf ich ihn zum ersten Mal.
