Afrikas ist faszinierend und oft unberechenbar.
Was als erholsame Reise zu den Himbas am Ufer des Kunene Rivers im Nordwesten Namibias gedacht war, nahm schon während des Fluges dramatische Züge an.
Fortgesetzt wurde dies am nächsten Tag, als durch unbedachte Schlamperei die Epupafälle fast ihr Opfer gefunden hätten:
„. . . Ich bin schon ziemlich weit gekommen, als mich ein letzter großer Felsen lockt.
Um auf diesen flachen Stein zu kommen der vielleicht einen Meter breit und eineinhalb Meter lang ist, müsste ich einen großen, weit ausholenden Schritt machen und den Schwung nur soweit mitnehmen, dass ich im Anschluss daran auf der gegenüberliegenden Seite nicht abstürze. Ich muss es auch unbedingt bis auf den Stein schaffen. Denn auch wenn ich nach vorne abrutsche, dann war’s das.
Das dunkle, feuchte Glitzern des Felsens verdeutlicht mir die Gefährlichkeit meines Vorhabens nachhaltig.
Zwischen meinem jetzigen Standort und dem anvisierten Felsen strömt das Wasser, sich gierig einen Weg suchend, auf einer Breite von etwa einem Meter, tosend hindurch und fällt gleich darauf in die Tiefe.
Das Rauschen und die Geschwindigkeit mit der sich dieser Teil des Flusses seinen Weg sucht trägt etwas Mystisches und Bedrohliches in sich.
Ich werde es trotzdem versuchen!
Ohne lange nachzudenken stelle ich mich an den Rand der Felsplatte, schiebe meinen Oberkörper leicht vor und will den rechten Fuß vorziehen. Doch mein Bein lässt sich nicht bewegen.
Ein riesiger, mein Innerstes aushöhlender Schreck erfasst mich.
Vor allem durch den Schwung meiner Arme, vom Gewicht von Kamera und Foto vervielfacht, zieht es mich bereits nach vorne.
Diese schwingende Bewegung, die mich bei dem großen Schritt der vor mir liegt unterstützen sollte, wird jetzt zu meinem Problem.
Ich spüre wie ich das Gleichgewicht verliere. Trotz allen Bemühens schaffe ich es nicht meinen rechten Fuß, von dem was immer ihn auch festhält, zu befreien . . .“
Doch es gab auch berührende Momente wie die Geschichte eines Himba-Mädchens. Ein Ereignis, erzählt und die Phantasie beflügelnd inmitten der Gemeinschaft dieses faszinierenden Volkes.
Diese Erzählung aus den Tagebuchaufzeichnungen eines Naturfotografen, bereichert mit vielen beeindruckenden Bildern zeigt, dass es nicht immer die großen Gefahren sind, die uns im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht bringen. Denn manchmal warten auch unerwartete Überraschungen, die man nur mit den Ohren sehen und dem Herzen fühlen kann.
Was als erholsame Reise zu den Himbas am Ufer des Kunene Rivers im Nordwesten Namibias gedacht war, nahm schon während des Fluges dramatische Züge an.
Fortgesetzt wurde dies am nächsten Tag, als durch unbedachte Schlamperei die Epupafälle fast ihr Opfer gefunden hätten:
„. . . Ich bin schon ziemlich weit gekommen, als mich ein letzter großer Felsen lockt.
Um auf diesen flachen Stein zu kommen der vielleicht einen Meter breit und eineinhalb Meter lang ist, müsste ich einen großen, weit ausholenden Schritt machen und den Schwung nur soweit mitnehmen, dass ich im Anschluss daran auf der gegenüberliegenden Seite nicht abstürze. Ich muss es auch unbedingt bis auf den Stein schaffen. Denn auch wenn ich nach vorne abrutsche, dann war’s das.
Das dunkle, feuchte Glitzern des Felsens verdeutlicht mir die Gefährlichkeit meines Vorhabens nachhaltig.
Zwischen meinem jetzigen Standort und dem anvisierten Felsen strömt das Wasser, sich gierig einen Weg suchend, auf einer Breite von etwa einem Meter, tosend hindurch und fällt gleich darauf in die Tiefe.
Das Rauschen und die Geschwindigkeit mit der sich dieser Teil des Flusses seinen Weg sucht trägt etwas Mystisches und Bedrohliches in sich.
Ich werde es trotzdem versuchen!
Ohne lange nachzudenken stelle ich mich an den Rand der Felsplatte, schiebe meinen Oberkörper leicht vor und will den rechten Fuß vorziehen. Doch mein Bein lässt sich nicht bewegen.
Ein riesiger, mein Innerstes aushöhlender Schreck erfasst mich.
Vor allem durch den Schwung meiner Arme, vom Gewicht von Kamera und Foto vervielfacht, zieht es mich bereits nach vorne.
Diese schwingende Bewegung, die mich bei dem großen Schritt der vor mir liegt unterstützen sollte, wird jetzt zu meinem Problem.
Ich spüre wie ich das Gleichgewicht verliere. Trotz allen Bemühens schaffe ich es nicht meinen rechten Fuß, von dem was immer ihn auch festhält, zu befreien . . .“
Doch es gab auch berührende Momente wie die Geschichte eines Himba-Mädchens. Ein Ereignis, erzählt und die Phantasie beflügelnd inmitten der Gemeinschaft dieses faszinierenden Volkes.
Diese Erzählung aus den Tagebuchaufzeichnungen eines Naturfotografen, bereichert mit vielen beeindruckenden Bildern zeigt, dass es nicht immer die großen Gefahren sind, die uns im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht bringen. Denn manchmal warten auch unerwartete Überraschungen, die man nur mit den Ohren sehen und dem Herzen fühlen kann.