Es geht in diesen vergnüglich zu lesenden Texten um Wörter, Bilder und Klänge im Alltag und in der Literatur. Sie bewegen sich zwischen den Welten, zwischen Ost und West, zwischen Pflanzen und menschlichen Eigenschaften, zwischen Europa und dem Nahen und dem Fernen Osten. Sie zeigen Differenzen zwischen den Kulturen, aber ebenso überraschende Verwandtschaften. Mit Tawadas Augen lassen sich die Dinge anders ansehen. In diesem Band wirft Yoko Tawada auch einen überraschenden Blick auf die deutsche Literatur, das Heidenröslein kommt vor, Else Lasker-Schülers blaues Klavier, Celans Niemandsrose u.v.a.
„In ihren Essays denkt Tawada darüber nach, was die katholische Kirche mit Rotkäppchen gemein hat, ob Kleist Erzählung "Die Marquise von Null" heißen könnte und wie im Alphabet die Wüste bewahrt wird. Hier werden Dinge an ihren Namen und Definitionen gemessen, wird Sprache so lange wörtlich genommen, bis sie fremd wird. Wörter haben einen Magnetismus zu anderen Wörtern, sie assoziieren sich gegenseitig herbei, man kann sich kaum wehren ... ihre Texte schaffen eine vibrierende Atmosphäre, eine Süffigkeit der Stimmungen ...“ (Badische Zeitung)
„In ihren Essays denkt Tawada darüber nach, was die katholische Kirche mit Rotkäppchen gemein hat, ob Kleist Erzählung "Die Marquise von Null" heißen könnte und wie im Alphabet die Wüste bewahrt wird. Hier werden Dinge an ihren Namen und Definitionen gemessen, wird Sprache so lange wörtlich genommen, bis sie fremd wird. Wörter haben einen Magnetismus zu anderen Wörtern, sie assoziieren sich gegenseitig herbei, man kann sich kaum wehren ... ihre Texte schaffen eine vibrierende Atmosphäre, eine Süffigkeit der Stimmungen ...“ (Badische Zeitung)