Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut fürMathematik und Sachunterricht), Veranstaltung: Lehren und lernen im Sachunterricht, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit der Unterrichtsmethode des Stationenlernens näher beschäftigen. In der pädagogischen Literatur findet man immer häufiger eine Arbeitsform, die mit den Begriffen wie Lern- und Übungszirkel, Lernparcours oder Stationenbetrieb belegt ist. Alle angeführten Begrifflichkeiten meinen ein und das Selbe: Stationenlernen. Diese Arbeitsform fand vor ungefähr 50 Jahren im Sportunterricht durch das bekannte Zirkeltraining ihren Ursprung. Aber auch die Reformpädagogen, wie Montessori oder Key haben diese Arbeitsform angesprochen und dienten als Anregung für die Grundschulpädagogik. In den letzten fünfzehn Jahren wurde das Stationenlernen im Grundschulbereich intensiviert und neben dem Fach Sport auch auf andere Fächer übertragen. Die Lebenswelt der Kinder in der heutigen Zeit hat sich gravierend verändert und verändert sich durch die ständig zunehmenden technischen Neuerungen immer weiter. Es ist möglich, dass Kinder eher mit technischen Geräten umgehen können als ihre Eltern oder Lehrer, da sie mit dem Medienkonsum aufwachsen. Von den Menschen wird erwartet, dass sie im Berufsleben selbständig und kompetent arbeiten können.
Von daher muss die Schule es sich zur Aufgabe machen, die richtige Vorbereitung der Kinder auf ihr späteres Leben mit all den gesellschaftlichen Anforderungen zu treffen, wobei die Menschlichkeit nicht außer Acht gelassen werden darf. "Die sich schnell wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse mit ihrer vielschichtigen Einwirkungen auf Erwachsene und Kindern fordern neue Bildungs- und Erziehungsansätze" (Wilken, in Hempel, 157).
"In den letzten Jahrzehnten wurden eine Reihe handlungsorientierter Unterrichtsformen, vorwiegend aus der Zeit der Reformpädagogik, wieder entdeckt und weiterentwickelt. Neben Freie Arbeit, Wochenplan, entdeckendes Lernen, projekt-orientierter Unterricht, Lernstationen, praktischem Lernen" (Popp in Dunker/Popp, 74).
Das Lernen an Stationen ist eine Form des offenen Unterrichts, welcher neue Möglichkeiten bietet, den Unterricht der Schüler in Bezug auf ihre Lernbedingungen und Lerneingangskanäle gerecht zu werden. Im Folgenden sollen eine Begriffsdefinition und die historische Entwicklung des Lernens an Stationen stattfinden. Im weiteren Verlauf werden Argumente genannt, die für den Einsatz dieser Unterrichtsmethode sprechen. Anschließend werde ich mich zu der Organisation des Stationenlernens äußern.
Von daher muss die Schule es sich zur Aufgabe machen, die richtige Vorbereitung der Kinder auf ihr späteres Leben mit all den gesellschaftlichen Anforderungen zu treffen, wobei die Menschlichkeit nicht außer Acht gelassen werden darf. "Die sich schnell wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse mit ihrer vielschichtigen Einwirkungen auf Erwachsene und Kindern fordern neue Bildungs- und Erziehungsansätze" (Wilken, in Hempel, 157).
"In den letzten Jahrzehnten wurden eine Reihe handlungsorientierter Unterrichtsformen, vorwiegend aus der Zeit der Reformpädagogik, wieder entdeckt und weiterentwickelt. Neben Freie Arbeit, Wochenplan, entdeckendes Lernen, projekt-orientierter Unterricht, Lernstationen, praktischem Lernen" (Popp in Dunker/Popp, 74).
Das Lernen an Stationen ist eine Form des offenen Unterrichts, welcher neue Möglichkeiten bietet, den Unterricht der Schüler in Bezug auf ihre Lernbedingungen und Lerneingangskanäle gerecht zu werden. Im Folgenden sollen eine Begriffsdefinition und die historische Entwicklung des Lernens an Stationen stattfinden. Im weiteren Verlauf werden Argumente genannt, die für den Einsatz dieser Unterrichtsmethode sprechen. Anschließend werde ich mich zu der Organisation des Stationenlernens äußern.