Francis Bret Harte (geb. 1836 in Albany, New York, gest. 1902 in Camberley, Großbritannien) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Viele seiner Erzählungen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, gerieten aber nach seinem Tod schnell in Vergessenheit.
Francis Bret Hart wurde als Sohn des niederländischstämmigen Lehrers Henry Philip Hart und dessen Frau Elizabeth Rebecca geb. Ostrander geboren. Der Vater, aufgezogen im Geist der holländische-reformierten Kirche, hatte studiert, konnte aber wegen geschuldeter Studiengebühren kein Diplom erwerben. Die Mutter kam aus einer gebildeten Familie und war Angehörige der Episkopalkirche. Nach dem frühen Tod des Vaters 1845 zog die Familie nach New York, wo Harte in einer Anwaltskanzlei und für einen Apotheker arbeitete. Bereits im Alter von zehn oder elf Jahren begann er, die Erlebnisse seines Bruders im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg in Form kleiner Gedichte zu verarbeiten. 1854 folgten er und seine Schwester Margaret ihrer Mutter nach Kalifornien, wo sie erneut geheiratet hatte. 1857 veröffentlichte er sein erstes Gedicht. „The Valentine“ erschien in der Wochenzeitung Golden Era. Ende 1860 erschien seine Novelle „Mliss“, die ein durchschlagender Erfolg wurde. Im selben Jahr verwendete er erstmals den Namen Bret Harte, unter dem er heute allgemein bekannt ist. 1864 traf er erstmals Mark Twain, den er als aufstrebenden Literaten unterstützte. 1878 ging er als US-Konsul nach Krefeld, wo er als Handelsvertreter arbeitete. Während dieser Zeit wohnte er vorwiegend in Düsseldorf, wo er in „Views from a German Spion“ auch den dortigen Karneval beschrieb.
Francis Bret Hart wurde als Sohn des niederländischstämmigen Lehrers Henry Philip Hart und dessen Frau Elizabeth Rebecca geb. Ostrander geboren. Der Vater, aufgezogen im Geist der holländische-reformierten Kirche, hatte studiert, konnte aber wegen geschuldeter Studiengebühren kein Diplom erwerben. Die Mutter kam aus einer gebildeten Familie und war Angehörige der Episkopalkirche. Nach dem frühen Tod des Vaters 1845 zog die Familie nach New York, wo Harte in einer Anwaltskanzlei und für einen Apotheker arbeitete. Bereits im Alter von zehn oder elf Jahren begann er, die Erlebnisse seines Bruders im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg in Form kleiner Gedichte zu verarbeiten. 1854 folgten er und seine Schwester Margaret ihrer Mutter nach Kalifornien, wo sie erneut geheiratet hatte. 1857 veröffentlichte er sein erstes Gedicht. „The Valentine“ erschien in der Wochenzeitung Golden Era. Ende 1860 erschien seine Novelle „Mliss“, die ein durchschlagender Erfolg wurde. Im selben Jahr verwendete er erstmals den Namen Bret Harte, unter dem er heute allgemein bekannt ist. 1864 traf er erstmals Mark Twain, den er als aufstrebenden Literaten unterstützte. 1878 ging er als US-Konsul nach Krefeld, wo er als Handelsvertreter arbeitete. Während dieser Zeit wohnte er vorwiegend in Düsseldorf, wo er in „Views from a German Spion“ auch den dortigen Karneval beschrieb.