Klaus Levitzow, der Held des Romans „Wer die Beatles nicht kennt“ von Lutz Dettmann ist jetzt zwanzigjährig und wird zur NVA berufen. Er begibt sich in eine fremde Welt mit eigenen Gesetzen, Ritualen und einer eigenen Sprache. Klaus ist kein Held, der gegen das System aus Befehlsgehorsam und Tageszahl kämpft. Er ist einer der Millionen von jungen Männern, die versucht haben, einigermaßen aufrecht diese Zeit zu überstehen. Er schildert eine Armeezeit, die nicht nur aus Druck und Schikane besteht, sondern in der auch die Liebe, die Kameradschaft und die Freundschaft eine wichtige Rolle spielen. Dieses Buch beschreibt einen Zeitabschnitt und eine Welt innerhalb der DDR, die nicht vergessen werden darf.
Wer Leander Haußmanns NVA-Film und –Buch kennt und dessen Schenkel klopfende („Haben wir doch damals toll gesoffen und sind über den Zaun gegangen!“) Aufbereitung für unrealistisch erkannt hat, ist in diesem Buch gut aufgehoben. Es schildert die NVA authentisch, ohne dabei den menschlichen Aspekt zwischen den Soldaten auszublenden. Authentisch sind auch die Orte beschrieben, an denen das Buch spielt: Dabel (im Buch Buchholz) eine von vielen NVA-Kasernen im Norden der damaligen DDR und Schwerin, die Bezirksstadt im Nordwesten der kleinen DDR.
Wer Leander Haußmanns NVA-Film und –Buch kennt und dessen Schenkel klopfende („Haben wir doch damals toll gesoffen und sind über den Zaun gegangen!“) Aufbereitung für unrealistisch erkannt hat, ist in diesem Buch gut aufgehoben. Es schildert die NVA authentisch, ohne dabei den menschlichen Aspekt zwischen den Soldaten auszublenden. Authentisch sind auch die Orte beschrieben, an denen das Buch spielt: Dabel (im Buch Buchholz) eine von vielen NVA-Kasernen im Norden der damaligen DDR und Schwerin, die Bezirksstadt im Nordwesten der kleinen DDR.