Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Universität Rostock (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos um die Stadt Troja ist nicht nur Gegenstand der Altertumsforschung. Die Aktualität der ehemaligen Metropole in Kleinasien wird in vielen Zusammenhängen bis in die Moderne mitgetragen. Ob es die Verfilmung von Wolfgang Petersen ist oder aber die Anwendung eines technischen Begriffes, wie dem des „trojanischen Pferdes“ in der Computersprache. Der Mythos um das homerische Troja reicht über Epochen hinweg.
Auch nach dem Untergang der Stadt bleibt die Faszination, gerade in der Antike bestehen. Die griechischen Völker sahen sich in der Bronzezeit nur als, zum Beispiel, Spartaner oder Athener, dennoch galt der Mythos um Troja im Allgemeinen als die „Geschichte aller Griechen“. Auch die Römer besannen sich, durch die Ilias geprägt, auf die griechischen Wurzeln, die Vergil beschrieben hatte und führten ihre Wurzel auf einen der Prinzen Trojas zurück. Eine Reise in der Antike zu dieser kulturhistorischen Stätte war sehr beliebt. Nicht nur für Römer sondern auch für die Griechen selbst, war Troja eine identitätsstiftende Stadt.
Auch wenn das Reisen nicht mit dem gegenwärtigen Tourismus zu vergleichen ist, wenn es um Einfachheit und Komfort geht, waren die Motive doch ähnlich. Im Folgenden soll der antike Tourismus kurz näher gebracht und anschließend die Sinnhaftigkeit Trojas ergründet werden. Dazu wird die Stadt selbst und ihre Bedeutung für Griechen und Römer dargestellt. Denn es stellt sich im Anschluss natürlich die Frage, warum viele Zeitgenossen die Strapazen des Reisens auf sich nahmen um die Stadt, die zwischenzeitig nicht mehr als ein Dorf war, zu besuchen. Dazu werden prominente Besucher als Beispiel angebracht. Dies soll auch dazu dienen, die Kulisse für politische Inszenierungen oder aber die Verehrung homerischer Helden zu fokussieren.
Auch nach dem Untergang der Stadt bleibt die Faszination, gerade in der Antike bestehen. Die griechischen Völker sahen sich in der Bronzezeit nur als, zum Beispiel, Spartaner oder Athener, dennoch galt der Mythos um Troja im Allgemeinen als die „Geschichte aller Griechen“. Auch die Römer besannen sich, durch die Ilias geprägt, auf die griechischen Wurzeln, die Vergil beschrieben hatte und führten ihre Wurzel auf einen der Prinzen Trojas zurück. Eine Reise in der Antike zu dieser kulturhistorischen Stätte war sehr beliebt. Nicht nur für Römer sondern auch für die Griechen selbst, war Troja eine identitätsstiftende Stadt.
Auch wenn das Reisen nicht mit dem gegenwärtigen Tourismus zu vergleichen ist, wenn es um Einfachheit und Komfort geht, waren die Motive doch ähnlich. Im Folgenden soll der antike Tourismus kurz näher gebracht und anschließend die Sinnhaftigkeit Trojas ergründet werden. Dazu wird die Stadt selbst und ihre Bedeutung für Griechen und Römer dargestellt. Denn es stellt sich im Anschluss natürlich die Frage, warum viele Zeitgenossen die Strapazen des Reisens auf sich nahmen um die Stadt, die zwischenzeitig nicht mehr als ein Dorf war, zu besuchen. Dazu werden prominente Besucher als Beispiel angebracht. Dies soll auch dazu dienen, die Kulisse für politische Inszenierungen oder aber die Verehrung homerischer Helden zu fokussieren.