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    Trust no Reality: Eine soziologische Analyse der X-Files

    Por Markus Wiemker

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    Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: A. Relevanz und Darstellung

    I. Text und Kontext

    „The X-Files is a product of its time not because it holds a mirror to reality but because it reflects the mindset of its era:...” (Lavery et al. 1996: 2)

    Warum soll man eine Fernsehserie untersuchen, die sich mit übernatürlichen Phänomenen, Entführungen durch Außerirdische und Regierungsverschwörungen befaßt? Im folgenden werde ich versuchen einige Antworten auf diese Frage zu geben.

    Erstens stellen mediale Texte wie zum Beispiel Fernsehserien als symbolische Formen der Kultur in gewisser Hinsicht ein Abbild unserer Gesellschaft dar. In ihnen werden bestimmte Themen, Strömungen und Entwicklungen, die in unserer Gesellschaft kursieren, aufgegriffen und oft verdichtet umgesetzt. Deshalb hoffe ich mit dieser Untersuchung bestimmte Themen und Diskurse, die in unserer Gesellschaft zirkulieren, besser einzugrenzen und zu erfassen.
    Exemplarisch versuche ich dies an der Fernsehserie AKTE X zu zeigen, in der in meinen Augen der Übergang von der Moderne zur Postmoderne thematisiert wird. Dieser Übergang läßt sich unter anderem durch eine Problematisierung von Wahrheit und Realität, und einem gesteigerten Interesse für Simulationen, Macht- und Verschwörungs-theorien kennzeichnen.
    AKTE X bietet Visionen darüber, ob man in einer postmodernen Welt, die immer stärker von Medieninformation und Simulation beherrscht wird, überhaupt noch „die Wahrheit” erkennen kann. Bestimmte Fernsehserien, wie AKTE X, stellen reale postmoderne Artefakte in unserer medial vermittelten Kultur dar. Die Analyse solch eines medialen Textes kann deshalb die vielfältigen und schillernden postmodernen Theorieansätze bereichern und hoffentlich zu einer
    präziseren Fassung des Begriffes der Postmoderne beitragen.

    Zweitens werden mediale Texte unterschiedlich angeeignet, weshalb mein Ziel bei der Untersuchung von AKTE X nicht nur die Analyse bestimmer Inhalte des medialen Textes ist, sondern auch wie der Zuschauer diese Inhalte interpretiert und weiterverwendet. Wie die Inhalte einer Fernsehserie aufgenommen und verarbeitet werden, kann bei der gleichen Serie sehr unterschiedlich sein. Ein Teil der Zuschauer von AKTE X empfindet die Rezeption der Serie “nur” als reine Unterhaltung, wobei andere sich wiederum hauptsächlich mit den in der Serie aufgegriffenen Diskursen beschäftigen, indem sie darüber reflektieren und diskutieren.
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