Es schwankt schon gewaltig, als wir uns über die 150 m lange Hängebrücke tasten. 70 m tiefer rauscht der Capilano River wild schäumend hindurch. Geschafft! Danach kaufen wir uns bei den Squamish Indians einen Totempfahl mit „Bear and Eagle“. Mit einem „Pöt-Pöt“ fahren wir über den False Creek, um zur „Hudson Bay Company“ zu kommen. Noch sind wir in der Zivilisation! Doch ein Flug bringt uns an den Rand der „Wildnis“ - des „Yukon Territory“. Mit dem Bus von Whitehorse weiter auf dem Klondike-Hwy nach Dawson. Das ist die Strecke, die sich im 19.-JH. die Goldsucher mühsam entlang kämpfen mußten. Dawson City sieht heute noch so aus wie damals. Lediglich die Straßen bestehen nicht mehr aus Matsch. In der Nähe wurde der erste Goldklumpen gefunden. Über den „Top-of-the-World-Hwy.“ geht es nach Tok in Alaska. Nun fahren wir den berühmten „Alaska-Hwy.“ nach Fairbanks. Vor dort in den Denali N.P. Hier gibt es eine Menge Tiere zu beobachten. Sogar Grizzlys kommen uns aus dem Gebüsch entgegen. Anchorage - Startpunkt des „Iditarod-Schlittenhunde-Rennens“ - ist Ausgangspunkt nach Seward. Die Bootsfahrt zu den kalbenden Gletschern geht vorbei an Seelöwen, Puffins, Seeottern und Humpback-Walen. Heilbut-Fische mit einer Größe von 2m sind normaler täglicher Fang der Fischer. Ein interessantes Land. Unser anschließender Erholungsurlaub in Florida zeigt uns zwar auch Wale (Killerwale), doch nicht in Freiheit. Auch nicht die Alligatoren, von denen ich einen in den Händen halte.
Guenter Lang
Guenter Lang
