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    VALLEY MANOR ROAD: DER PREIS IST DER TOD (German Edition)

    Por Michael Kessler

    Sobre

    Ihre zahlreichen diskreten Hinweise und die folgenden deutlichen Warnungen hatte er überhört. Zu sehr war er mit diesem Problem beschäftigt, um die drohende Gefahr zu erkennen. Sie war nur von einem Wunsch getrieben, dem sich alles unterordnen musste - für den sie sogar über Leichen gehen würde - bis sie selbst am Abgrund stand und sich entscheiden musste.

    Leseprobe

    Es war einfach nicht sein Tag, musste er sich eingestehen. Beinahe wäre es schiefgegangen. Beinahe hätte Meissner alles versaut. In allerletzter Sekunde waren ihm die Hygienehandschuhe eingefallen, die er extra dafür mitgebracht hatte. Rasch zog er sie sich über und reichte auch Lorenzo ein Paar, das dieser selbst, gemäß Meissners Anweisung, aus der sterilen Verpackung holen musste. Es kam zwingend darauf an die benötigten Kleidungsstücke nicht mit fremden Geruchsspuren zu verunreinigen. Kurze Zeit später hielt Lorenzo einen beigefarbenen String seiner Frau in der Hand. Seltsamerweise schaute er ihn wie einen Fremdkörper an, war Meissner aufgefallen. Er konnte es sich nicht erklären. Er beobachtete, dass Simon ihn beiseitelegen und nach etwas Anderem suchen wollte.
    >> Nein, Simon! <<, unterbrach er ihn. >> Der ist schon okay. Stecken sie ihn bitte hier rein! <<, bat er und hielt ihm gleichzeitig den geöffneten Verschlussbeutel hin. Simon zögerte. Er hatte das Gefühl einen Teil von ihr wegzugeben. Alles in ihm sträubte sich dagegen. Jede Faser seines Körpers verlangte auf einmal nach ihrem Geruch, den er so liebte. Der Gedanke ihn vielleicht nie wieder in seiner Nase spüren zu können – vielleicht niemals wieder die Gelegenheit zu haben sie riechen zu können, ließ ihn weiterhin zögern und beinahe verzweifeln.
    >> Nun machen sie schon! Wir brauchen ihn. <<, setzte ihn Meissner ungewollt unter Druck, weil er nicht ahnte – nicht ahnen konnte, was in Lorenzo in diesem Moment vorging. Ungeduldig schaute er dabei auf die Uhr. Auch er hatte schließlich Probleme. Der Gedanke, vielleicht seinen Partner zu verlieren, ließ ihm keine Ruhe. Madison Blair hatte immer noch nicht bei ihm angerufen. Meissner grübelte schon die ganze Zeit darüber, was dieser Umstand bedeuten könnte. Diese quälende Ungewissheit nagte unaufhörlich an seinen Nerven. Und nun stand auch noch Lorenzo vor ihm und konnte sich nicht entscheiden.
    >> Simon – bitte! <<, ließ Meissner nicht locker, weil er keine Wahl hatte.
    Schließlich beugte sich Lorenzo dem wachsenden Druck des FBI-Beamten. In dessen Beisein hätte er es ohnehin nicht fertig gebracht, mit ihrem Wäschestück einen intimen Moment zu erleben, der auch nur den besonderen Umständen geschuldet wäre. Von der Kleinen waren nur einige Socken und ein fleckiges Shirt in dem Korb. Meissner entschied sich kurzerhand für die Socken. Als die persönlichen Kleidungsstücke von Ashley und Sally Lorenzo gesichert waren, verabschiedete sich Meissner mit den Worten: >> Ich werde gut darauf aufpassen. Wenn sie nicht mehr benötigt werden, bekommen sie sie zurück. <<
    >> Ich ruf` sie an, wenn ich mit dem Programm weitergekommen bin. <<, rief Simon Lorenzo ihm noch hinterher.


    Ende der Leseprobe

    Weiterer Roman von Michael Kessler: Jennifers dunkles Geheimnis
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