Liebliche Flotte von Regenbogeninseln
Schwarze und weiße Sandstrände, meterhohe Surfwellen, eine traumhafte Vegetation, lavaspeiende Vulkane und graziöse Hulatänze machen Hawaii zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt. Inmitten des riesigen Pazifiks zwischen dem amerikanischen Kontinent und Asien liegen eine Handvoll Inseln und Atolle, ein Spektrum an Landschaften durch alle Klimazonen hinweg, wo der Zauber der Südsee noch lebendig ist. Das Aufregendste aber sind die Menschen, ein aus vielen Volksgruppen zusammengeschmolzenes Gemisch, ein Kaleidoskop, das vorbildlich demonstriert, wie der Geist des Aloha, was soviel wie Frieden, Liebe und Freundschaft bedeutet, vollbringen kann. Als sich der Vorhang zur übrigen Welt öffnete, drang bald auch der Mythos von brauner Haut und Hula Hula, getragen von den süssen Klängen der Ukulele bis nach Europa vor. Der Schriftsteller Mark Twain schwärmte von der "lieblichs¬ten Flotte von Inseln", die je in einem "Ozean vor Anker" gelegen hat. Aber es ging verloren und viele bedauern den Verlust noch heute. Für Hawaii war es ein trauriger Tag, als am 12. August 1898 die eigene Flagge vom Mast geholt und das Sternenbanner der Vereinigten Staaten gehisst wurde: Die Inseln verloren ihre Unabhängigkeit - und bald darauf auch ihre Prinzessin. In Honolulu spielte an jenem verhängnisvollen Tag im Garten des Iolani-Königspalasts die Hawaiian Band unter Tränen die Nationalhymne, viele brachten es nichts übers Herz, der Zeremonie bis zum Schluss beizuwohnen. Das neue Regime hielt Paraden ab, am Abend gab es ein großes Feuerwerk, gefolgt von einem prächtigen Ball im Thronsaal. Doch die Hawaiianer blieben den Festlichkeiten fern.
Lesen Sie die aufregende Geschichte, die bis in die heutigen Tage reicht - mit selbstgerechten Königen, See-Schlachten und den leidvollen Kapu-Regeln, die das Leben bestimmten. Und weshalb die Menschen heute noch ihrer Vergangenheit nachtrauern, es nicht verwunden haben, dass man sie in den Schoss der USA getrieben wurde.
2. Auflage, Mai 2013
Schwarze und weiße Sandstrände, meterhohe Surfwellen, eine traumhafte Vegetation, lavaspeiende Vulkane und graziöse Hulatänze machen Hawaii zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt. Inmitten des riesigen Pazifiks zwischen dem amerikanischen Kontinent und Asien liegen eine Handvoll Inseln und Atolle, ein Spektrum an Landschaften durch alle Klimazonen hinweg, wo der Zauber der Südsee noch lebendig ist. Das Aufregendste aber sind die Menschen, ein aus vielen Volksgruppen zusammengeschmolzenes Gemisch, ein Kaleidoskop, das vorbildlich demonstriert, wie der Geist des Aloha, was soviel wie Frieden, Liebe und Freundschaft bedeutet, vollbringen kann. Als sich der Vorhang zur übrigen Welt öffnete, drang bald auch der Mythos von brauner Haut und Hula Hula, getragen von den süssen Klängen der Ukulele bis nach Europa vor. Der Schriftsteller Mark Twain schwärmte von der "lieblichs¬ten Flotte von Inseln", die je in einem "Ozean vor Anker" gelegen hat. Aber es ging verloren und viele bedauern den Verlust noch heute. Für Hawaii war es ein trauriger Tag, als am 12. August 1898 die eigene Flagge vom Mast geholt und das Sternenbanner der Vereinigten Staaten gehisst wurde: Die Inseln verloren ihre Unabhängigkeit - und bald darauf auch ihre Prinzessin. In Honolulu spielte an jenem verhängnisvollen Tag im Garten des Iolani-Königspalasts die Hawaiian Band unter Tränen die Nationalhymne, viele brachten es nichts übers Herz, der Zeremonie bis zum Schluss beizuwohnen. Das neue Regime hielt Paraden ab, am Abend gab es ein großes Feuerwerk, gefolgt von einem prächtigen Ball im Thronsaal. Doch die Hawaiianer blieben den Festlichkeiten fern.
Lesen Sie die aufregende Geschichte, die bis in die heutigen Tage reicht - mit selbstgerechten Königen, See-Schlachten und den leidvollen Kapu-Regeln, die das Leben bestimmten. Und weshalb die Menschen heute noch ihrer Vergangenheit nachtrauern, es nicht verwunden haben, dass man sie in den Schoss der USA getrieben wurde.
2. Auflage, Mai 2013