Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik), Veranstaltung: Workshop zur Psychoanalyse und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man einmal die Geschichte der Begriffsentwicklung des Autornamens, so wird man feststellen, dass in jeder literarischen Epoche eine andere Semiologie hinter diesem Begriff steht. Von der Antike bis zum späten Mittelalter wurde dem Autor von Werken keinerlei größere Beachtung geschenkt, erst mit der Genieästhetik des Sturm und Drangs entwickelte sich eine neue Auffassung des Autorkonzepts, so wie wir ihn heute kennen. Somit entstand die Hochburg des idealisierten Autorbegriffs. Seit den 1960er herrscht die Kritik an der Verabsolution des Autors, was besonders durch Roland Barthes und Michel Foucault angefechtet wurde.
„Wen kümmert‘s, wer spricht?“ – Diese Formulierung bildet den Ausgangspunkt über die postmoderne Debatte des Autorbegriffs nach Foucault. Zusammen mit Barthes Arbeit gehört dieser Vortrag „Was ist ein Autor?“ zu den kanonischen Texten in der Diskussion über Autor und Subjekt in der Kulturwissenschaft.
In dieser Ausarbeitung stehen die zentralen Thesen Foucaults im Vordergrund, da dieser den Begriff des Autors explizit definiert, auf die historische und soziokulturelle Entwicklung eingeht und dessen Problematik thematisiert.
„Wen kümmert‘s, wer spricht?“ – Diese Formulierung bildet den Ausgangspunkt über die postmoderne Debatte des Autorbegriffs nach Foucault. Zusammen mit Barthes Arbeit gehört dieser Vortrag „Was ist ein Autor?“ zu den kanonischen Texten in der Diskussion über Autor und Subjekt in der Kulturwissenschaft.
In dieser Ausarbeitung stehen die zentralen Thesen Foucaults im Vordergrund, da dieser den Begriff des Autors explizit definiert, auf die historische und soziokulturelle Entwicklung eingeht und dessen Problematik thematisiert.