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    Wir sind nicht Staub im Wind: Roman einer unverlorenen Generation

    Por Max Walter Schulz

    Sobre

    „Welches Unmaß an Hoffnung!" Als Prof. Dr. Füßler diese zuversichtlichen Worte ausspricht, ist der Krieg beendet, lebt in den Menschen die Gewissheit auf ein friedliches, befreites Morgen. Weit ist der Weg dahin, weil er von jedem Einzelnen Besinnung, Auseinandersetzung und Entscheidung fordert. Das aber verlangt Wende, und Wende ist Überwindung. Hagedorn, Saliger, Hilde und Lea müssen sich vor allem von der Einstellung lösen, dass der Mensch machtlos dem Schicksal unterworfen ist. Das Leben dieser Zentralgestalten, ihre vielfältig verflochtene, unterschiedliche Entwicklung dient dem Autor zum Nachweis der These, die dem spannenden Geschehen den Titel gegeben hat: Wir sind nicht Staub im Wind! Ein wahrhaft poetischer, wortkünstlerisch faszinierender Roman, der getragen wird von der nationalen Mission der Literatur. Diese Gewissheit — „Welches Unmaß an Hoffnung!“
    LESEPROBE:
    Hagedorn, gepeitscht von der Angst ums Leben wie von der Verlassenheit des Vogelfreien, des aus allen menschlichen Bünden gestoßenen, lag bäuchlings auf quergestellten Reihen von Benzinkanistern, die unter ihm hin und her schaukelten, weil sie etwas Spielraum hatten zwischen den seitlichen Bordwänden. Als der Wagen eine Kurve befuhr, presste die Fliehkraft die unruhige Ladung nach außen und klemmte dem Liegenden die Finger der rechten Hand ein. Er riss die Hand fluchend aus den zusammengepressten Kanistern, schob die Finger in den Mund, um den Schmerz zu betäuben ... Sechshunderteinsundzwanzig, zwoundzwanzig, dreiundzwanzig ... Zu beiden Seiten der Straße tauchten schattenschwarze Häuser auf. Stimmen erhoben sich, eisenbereifte Räder rumpelten schwer und hart über Pflastersteine, dazwischen klickten ungezählt viele Pferdehufe. Vorn in der Kabine schaltete der Fahrer mit viel Zwischengas herunter. Unendlich langsam überholte der Wagen eine bespannte Einheit, irgendeinen Tross ... Siebenhunderteinsundzwanzig, zwoundzwanzig ...
    Gesprächsfetzen wehten herein: halbe Stunde von hier, Spaziergängertempo, wär’ ich zu Hause. Hannchen liegt im Bett und greift im Schlaf nach meinem Kopfkissen ... Wißte, Fuchs! Wißte ...“ „... wenn es noch einen lieben Gott im Himmel gibt, Ernst, dann versteh’ ich ihn nicht mehr. So was dürfte er …“ „... ’n Holzfuß trägt jetzt meine Erna. Ich sage ihr, lass gut sein, ’ne hinkende Stute fohlt auch noch gut ab .... unsere V-Waffen, Kameraden, ich sage euch ...“ - „... in der dritten haben sie gestern zwei Oberschnäpser standrechtlich erschossen. Wollten stiften gehn.
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