Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Universität Siegen, Veranstaltung: Porträtmalerei, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit drei ausgewählten Selbstbildnissen der Künstlerin Paula Modersohn-Becker: „Selbstbildnis vor blühenden Bäumen“ von 1902, „Selbstbildnis“ von 1906 und „Selbstbildnis mit Kamelienzweig“ von 1907. Eine kurze Einführung in die Gattungsmerkmale der Porträtmalerei und die Besonderheiten des Selbstbildnisses bilden den Ausgangspunkt der folgenden Werkanalyse und führen auf die leitende Hauptfragestellung hin, ob es sich um autonome Porträtdarstellungen handelt.
Das Porträt thematisiert die Darstellung eines oder mehrerer Menschen mit der Zielsetzung, eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Werk und den porträtierten Personen herzustellen. Der Abbildcharakter allein genügt aber nicht als hinreichendes Kriterium zur Bestimmung eines Porträts. Um zu einer genaueren Bestimmung des Porträtbegriffes zu gelangen, sollte auch die Frage der Porträtindividualität untersucht werden. Im Verlauf der historischen Entwicklungen wurde immer mehr zum Ziel der Darstellung, die individuelle Persönlichkeit und die Seele des Menschen im Bild sichtbar zu machen. Mit der zunehmenden autonomen Stellung des Künstlers, bekam dieser auch mehr Gestaltungsfreiheit und konnte zusätzlich individuelle Vorstellungen in das Bild einbauen. Eine Besonderheit beim Selbstporträt ist die Tatsache, dass Darstellender und Dargestellter ein und dieselbe Person ist. Das ist mithin das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zum Porträt.
Da es zahlreiche Selbstbildnisse von Paula Modersohn-Becker gibt, kann man davon ausgehen, dass in diesen Gemälden Wandlungen ihrer Person zum Ausdruck gebracht werden.
Vor diesen Gesichtspunkten sollen drei Selbstbildnisse der Malerin Paula Modersohn-Becker näher beschrieben und untersucht werden. Als erstes werden die Bilder auf der vorikonographischen Ebene beschrieben. Danach erfolgt die Beschreibung auf der ikonographischen Ebene, die sich mit dem Bedeutungsgehalt der einzelnen Bildelemente befasst und anschließend Beschreibungen auf der ikonischen Ebene. In einem Vergleich werden die Bilder gegenübergestellt und Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet.
Bei der Beschreibung und Analyse von Bildnissen stellt sich die Frage, um welche Art der Porträtdarstellung es sich genau handelt. Zu untersuchen wäre, ob man bei den Selbstbildnissen der Malerin Paula Modersohn-Becker von Individualporträts sprechen kann.
Das Porträt thematisiert die Darstellung eines oder mehrerer Menschen mit der Zielsetzung, eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Werk und den porträtierten Personen herzustellen. Der Abbildcharakter allein genügt aber nicht als hinreichendes Kriterium zur Bestimmung eines Porträts. Um zu einer genaueren Bestimmung des Porträtbegriffes zu gelangen, sollte auch die Frage der Porträtindividualität untersucht werden. Im Verlauf der historischen Entwicklungen wurde immer mehr zum Ziel der Darstellung, die individuelle Persönlichkeit und die Seele des Menschen im Bild sichtbar zu machen. Mit der zunehmenden autonomen Stellung des Künstlers, bekam dieser auch mehr Gestaltungsfreiheit und konnte zusätzlich individuelle Vorstellungen in das Bild einbauen. Eine Besonderheit beim Selbstporträt ist die Tatsache, dass Darstellender und Dargestellter ein und dieselbe Person ist. Das ist mithin das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zum Porträt.
Da es zahlreiche Selbstbildnisse von Paula Modersohn-Becker gibt, kann man davon ausgehen, dass in diesen Gemälden Wandlungen ihrer Person zum Ausdruck gebracht werden.
Vor diesen Gesichtspunkten sollen drei Selbstbildnisse der Malerin Paula Modersohn-Becker näher beschrieben und untersucht werden. Als erstes werden die Bilder auf der vorikonographischen Ebene beschrieben. Danach erfolgt die Beschreibung auf der ikonographischen Ebene, die sich mit dem Bedeutungsgehalt der einzelnen Bildelemente befasst und anschließend Beschreibungen auf der ikonischen Ebene. In einem Vergleich werden die Bilder gegenübergestellt und Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet.
Bei der Beschreibung und Analyse von Bildnissen stellt sich die Frage, um welche Art der Porträtdarstellung es sich genau handelt. Zu untersuchen wäre, ob man bei den Selbstbildnissen der Malerin Paula Modersohn-Becker von Individualporträts sprechen kann.