Der Mai des Jahres 1940 war gekommen, und zu dessen Beginn konnten die Hunderttausende von deutschen Soldaten an der Westgrenze des Reiches nur ahnen, warum sie hierher verlegt worden waren. Am 3. September 1939 hatten Frankreich und England nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen zwar den Krieg erklärt, aber bis jetzt war von der Saar bis zur Schweizer Grenze, von örtlichen Gefechtshandlungen und spärlichen Luftwaffen-Aktivitäten abgesehen, davon noch nichts zu spüren gewesen.
Doch dann, im Morgengrauen des 10. Mai, dröhnten 4 deutsche Bombergeschwader westwärts, trugen Ju-52-Transporter Fallschirmjäger nach Belgien und Holland, und unter ihnen begann für rund 136 Heeres- und 10 Panzerdivisionen der Marsch über die Grenzen. Zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert waren in Europa “die Lichter ausgegangen“. Und wieder zogen Kolonnen von Feldgrauen durch Städte und Dörfer, die schon im I. Weltkrieg Opfer mörderischer Materialschlachten geworden waren und auch an riesigen Soldatenfriedhöfen vorbei. Einer von ihnen war der Autor des vorliegenden Bandes. Er gehörte zu einer Infanterie-Geschützkompanie, und was er und seine Gefährten damals erdulden und leisten mussten, hatte mit stürmischem “Blitzkrieg“ so wenig zu tun wie andere Propagandaparolen jener folgenschweren Tage und Wochen. Die Schilderungen über den Kampf seiner bespannten Einheit mit endlosen Strapazen für Mensch und Tier, schwierigsten Einsätzen im Feuer der gegnerischen Artillerie und waghalsigen Fluss-übergängen mit schweren Verlusten verdeutlichen, unter welchen Bedingungen die Fronttruppe den “Sieg im Westen“ hatte erringen helfen.
Doch dann, im Morgengrauen des 10. Mai, dröhnten 4 deutsche Bombergeschwader westwärts, trugen Ju-52-Transporter Fallschirmjäger nach Belgien und Holland, und unter ihnen begann für rund 136 Heeres- und 10 Panzerdivisionen der Marsch über die Grenzen. Zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert waren in Europa “die Lichter ausgegangen“. Und wieder zogen Kolonnen von Feldgrauen durch Städte und Dörfer, die schon im I. Weltkrieg Opfer mörderischer Materialschlachten geworden waren und auch an riesigen Soldatenfriedhöfen vorbei. Einer von ihnen war der Autor des vorliegenden Bandes. Er gehörte zu einer Infanterie-Geschützkompanie, und was er und seine Gefährten damals erdulden und leisten mussten, hatte mit stürmischem “Blitzkrieg“ so wenig zu tun wie andere Propagandaparolen jener folgenschweren Tage und Wochen. Die Schilderungen über den Kampf seiner bespannten Einheit mit endlosen Strapazen für Mensch und Tier, schwierigsten Einsätzen im Feuer der gegnerischen Artillerie und waghalsigen Fluss-übergängen mit schweren Verlusten verdeutlichen, unter welchen Bedingungen die Fronttruppe den “Sieg im Westen“ hatte erringen helfen.